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Ausflug in die gute alte Zeit
Interessant und spannend war für die sechs Mädchen und sieben Jungen der "Ausflug" der Kinder im Rahmen des Ferienprogramms der Stadt Horstmar in eine andere Zeit unter dem Thema "Geschichte der Arbeitswelt aktiv erleben" des Mühlen- und Heimatvereins Leer an Wennings Mühle und Müllerkotten. Zunächst begrüßte Josef Denkler die Kinder, dann gingen die Jungen mit Franz Ahmann in die Mühle, wo die Technik ausführlich erklärt wurde. Dabei konnten sie eine aus Weißrussland stammende Handdrehmühle selbst betätigen und so die Funktion des Mahlganges besser verstehen. Die Mädchen erkundeten zusammen mit Anton Janßen den Müllerkotten mit seiner reichen Sammlung alter Geräte, die früher in Haus und Hof genutzt wurden, vor allem jene in der Küche und in den Schlafzimmern. Anschließend wechselten die Gruppen ihre Besichtigungstour.
Nach der Trinkpause war auf der Tenne der große Waschkessel schon angeheizt, das Wasser kochte; jetzt begann unter Anleitung von Jutta Janßen und Renate Denkler das Wäschewaschen: Wäsche rein geben, kochen und dann mit Wäschezange aus der siedenden Lauge in die Waschwanne transportieren, um sie dort mit Seife und Bürste auf dem Waschbrett zu reinigen. Nach dem Spülen hieß es auswringen und auf die Leine Hängen. Parallel setzten Jungen die Schaukelwaschmaschine in Gang.
Ebenso spannend war es für die Jungen, Holz zu zerkleinern: Mit einer Säge wurde ein dünner Stamm auf dem Sägebock in Stücke gesägt und dann wurden die Stücke mit dem Beil auf dem Hauklotz gespalten. Diese Holzscheite wurden zum Piepkokenbacken mit alten Eisen über einer Feuerschale gebraucht. Dazu hatte Gisela Weist den vorzüglichen Teig zubereitet und Josef Raus, Norbert Möllerfeld, Franz Stix, Kurt Hielscher und Josef Denkler sorgten zusammen mit Maria Möllerfeld abwechselnd dafür, dass ständig Piepkuchen fertig waren die die Kinder zwischendurch genossen. Wer gerade kein Eisen ins Feuer hielt, beaufsichtigte und unterstützte die Kinder beim Holz zerkleinern und Messer schleifen. Zwischendurch wurde auch noch das Murmelspiel (Knickern mit kleinen Glaskugeln) geübt.
Nicht nur den Kindern sondern auch den Betreuern/-innen hat der Nachmittag mit dem Ausflug in die "gute" alte Zeit mit ihrer doch recht schweren Arbeit ganz viel Spaß gemacht. Und bei der anschließenden gemütlichen Kaffeerunde der Helferinnen und Helfer bedankte sich Josef Denkler ganz herzlich für die tolle Unterstützung.
Radtour zum Kreislehrgarten
Groß war wieder die Zahl der Interessenten an der Fahrradtour des Mühlen- und Heimatvereins Leer am vergangenen Montagnachmittag. Norbert Möllerfeld und Theo Bockholt hatten die Tour ausgearbeitet und als Ziel die Besichtigung des Kreislehrgartens in Steinfurt ausgewählt. So erlebten die 38 Mühlen- und Heimatfreunde einen interessanten Nachmittag bei schönem Wetter, der Regen hatte nämlich vor Beginn der Tour aufgehört.
Auf fast auf direktem Weg durch die Herswiesen ging es zum Kreislehrgarten. Dort empfing Angelika Laumann die Gruppe und führte sie nach einer kurzen Einführung mit Hinweis auf das diesjährige Jubiläumsjahr durch die verschiedenen Bereiche des Gartens. Vor allem wies sie die Leerer auf die große Vielfalt an Rosen hin und ließ die verschiedenen Gewürze des Kräutergartens nicht nur sehen, sondern auch riechen und beantwortete so manche Frage dazu. Ein langer Spaziergang durch den Obstgarten rundete den Besuch ab. Anschließend war die Kaffeetafel im Kötterhaus gedeckt, eine willkommene Stärkung.
Norbert Möllerfeld führte die Gruppe dann über die RadBahn am Burgsteinfurter Bahnhof vorbei und durch das Seller Feld zum Kieferngrundsee, wo noch eine kurze "Trinkpause" eingelegt wurde. Schließlich ging es wieder Richtung Leer, wo man nach einem interessanten wunderschönen Nachmittag wohlbehalten wieder ankam.
Besucher beeindruckt von Vielfalt der Gärten
Mit so viel Resonanz auf die Einladung zum "Tag der offenen Gärten hatten" selbst die Optimisten nicht gerechnet. Gleich nach der Sonntagsmesse war der Andrang beim Kauf der Eintrittsbändchen und Flyer groß. Insgesamt zählten die Veranstalter 870 Besucher. "Diese Aktion sorgt dafür, dass man auch in den letzten Ecken des Gartens mal aufräumt", meinte Gastgeberin Agnes Wenning. "Ein bisschen Unordnung ist gut für den Igel", erklärte hingegen Franz Telgmann, der zahlreiche Gäste durch seinen Igelpfad führte.
Mit Viefhues in Haltern, Stix und Austrup im Dorf, Wenning, Tenkmann, Telgmann und Hüsken in Ostendorf sowie Hünteler und Nürenberg in der Alst, öffneten neun Bürger ihre Gärten. Außerdem präsentierte sich der Stadtmarketingverein "HorstmarErleben", der als Kooperationspartner der Premiere fungierte, mit einem Infostand im Dorfpark. Die Naturfreunde bekamen viele Anregungen für die eigene Gartengestaltung. Da es in Leer noch viele Selbstversorger leben, gab es auch Zahlreiche Ratschläge zum Gemüseanbau. Fast überall konnte zudem Dekoratives zu bestaunt werden. Besonders fielen zudem die Kinderspielgeräte auf, über die sich besonders der Nachwuchs freute. Zudem kamen Kunstinteressierte auf ihre Kosten, denn Bernhard Hüsken hatte zahlreiche eigene Werke in seinen Garten eingebunden. Im Gegensatz dazu standen bei Heinz Nürenberg über 1000 Topf- und Kübelblumen, ein wahres Blütenmeer.
Fast überall war für das das leibliche Wohl gesorgt, so dass man den Besuch gut über den Mittag hinaus ausdehnen konnte. Rund herum zufrieden mit der guten Resonanz zeigte sich der Vorsitzende des örtlichen Mühlen- und Heimatvereins, Josef Denkler.
Tag der offenen Gärten am 22.06.2014
Der Mühlen- und Heimatverein Leer e.V. veranstaltet in Kooperation mit HorstmarErleben am 22.06.2014 zum ersten Mal einen "Tag der offenen Gärten" - Rund um Leer -. Der Vorsitzende des Mühlen- und Heimatvereins Josef Denkler hat insgesamt 10 Gartenbesitzer mit ihren Gärten für diese Tour gewinnen können. Für Unterschiede ist von klassisch bis künstlerisch nach seiner Meinung alles dabei. Wohin die Reise gehen soll, will man im Vorhinein nicht verraten. Nur eines steht bereits fest: Es handelt sich um eine ebene Fahrstrecke, der Schöppinger Berg wird nicht tangiert. Die Gesamtstrecke beträgt ca. 15 km. In welche Richtung die Gärten aufgesucht werden liegt ganz im Interesse der Teilnehmer. Start der Tour ist ab 10.00 Uhr ab dem Dorfladen. Der Dorfladen hat je nach Nachfrage auch über 11.00 Uhr hinaus geöffnet. Das Startgeld beträgt 2 €. Damit sollen die Kosten für das Event gedeckt werden. Jeder Teilnehmer erhält ein von Patrice van Rees hübsch gestaltetes Infoblatt mit Hinweis auf die teilnehmenden Gartenbesitzer und eine entsprechende Wegekarte. Des weiteren wird am Dorfladen das Armbändchen für die Teilnahme an der Rundtour verkauft. Die Gärten sind bis 18 Uhr geöffnet. Der letzte Besuch sollte dann dem Dorfpark gelten. Für diesen hat der Mühlen- und Heimatverein die Pflege übernommen. HorstmarErleben wird einen Infostand aufbauen. Bei allen teilnehmenden Gärten werden Getränke angeboten. Zusätzlich werden an einigen Stationen Imbiss und/oder Kaffee und Kuchen bereitgestellt. Die Veranstalter hoffen nun nur noch auf einigermaßen Wetter, damit die erste Veranstaltung dieser Art in Leer ein voller Erfolg wird.
Mühlentag leidet unter Gewitter
Ein kräftiges Gewitter zur besten Kaffeezeit hielt am Pfingstmontag vermutlich viele Bürger davon ab, zum 21. Mühlentag nach Leer zu kommen. So verzeichneten die Gastgeber erheblich weniger Besucher als in den Vorjahren. Die Kombination aus Treckerveteranentreffen mit fast 100 Oldtimern und offenen Mühlen, in denen viel Technik zu bestaunen ist und in denen die Mahlgänge wieder von den Wasserädern angetrieben ihr "Klack Klack" hören lassen, erwies sich auch dieses Mal als gelungen.
Schon früh kamen die Gäste zu den Mühlen am Leerbach und waren begeistert von dem, was es dort alles zu sehen gab. Dazu gehörten nicht nur die beiden Mühlen mit vollständiger technischer Einrichtung, sondern auch die Sammlungen im ehemaligen Müllerhaus an Wennings Wassermühle sowie in der ehemaligen Ölmühle von Schmeddings Doppelühlen-Anlage. Die Kinder – "dieses Jahr waren es allerdings nicht so viele wie sonst" – wurden mehr von den alten Schleppern angezogen und durften sich auch mal drauf setzen. Zudem drehte sich für sie das Ostendorfer Kinderkarussell kostenlos.
Nach der Besichtigungsrunde stärkten sich die Besucher am Grill- und Getränkestand sowie in der Cafeteria. Dort hatten die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer die ganze Zeit über alle Hände voll zu tun, insbesondere während des Gewitters, denn da hatten viele drinnen schnell Schutz gesucht.
Zwischendurch zeigte der Horstmarer Heimatvereinsvorsitzende zwei mal das gerade von Herbert Claaßen von der VHS fertig gestellte Video über den Leerbach und seine Mühlen. Dabei war so mancher Zuschauer überrascht, was zusätzlich zu den beiden Wassermühlen alles vom Wasser des Leerbaches einmal profitiert hat, angefangen von der Viehtränke bis hin zum Borghorster Freibad.
Insgesamt war der Vorsitzende des Mühlen- und Heimatvereins Leer, Josef Denkler, am Ende trotz allem gut zufrieden. Zum zweiten Mal für die Organisation des Mühlentages verantwortlich, habe er alles viel ruhiger angehen können. Zudem habe es keine Probleme bereitet, die über 50 ehrenamtlichen Mitglieder und Freunde des Mühlen- und Heimatvereins Leer und auch anderer Vereine als Helfer in den Mühlen für die Aufsicht und sachkundige Besucherinformationen sowie die Cafeteria und Küche zu gewinnen. Dafür sei er besonders dankbar und das mache Mut, auch im kommenden Jahr wieder zum Deutschen Mühlentag in den Ortsteil Leer einzuladen.
Mühlen am Pfingstmontag geöffnet
Am Pfingstmontag findet deutschlandweit der 21. Deutsche Mühlentag statt, veranstaltet von der Deutsche Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung (DGM) e.V.. Dann sind bundesweit über 1.000 Wind- und Wassermühlen für Besichtigungen und Führungen geöffnet und als funktionierendes technisches Denkmal zu erleben. Ziel des Deutschen Mühlentages ist es, zusammen mit dem Denkmalschutz die alte Kulturtechnik des Müllerns wieder in das Bewusstsein der Bevölkerung zurückzubringen und die Mühlen als technisches Denkmal zu begreifen und zu erhalten. Die Veranstaltung wurde 1994 ins Leben gerufen.
Auch der Mühlen- und Heimatverein Leer öffnet dann wieder, wie bei allen (!) vorhergehenden Mühlentagen von 10 bis 17 Uhr die beiden Mühlen am Leerbach, nämlich Schmeddings Doppelmühlen-Anlage und Wennings Wassermühle mit Müller-Kotten, um Einblicke in eine alte Technik zu geben.
Auch in diesem Jahr werden am Mühlentag am Pfingstmontag wieder beide Mühlen am Leerbach klappern, d. h. die Steinmahlgänge laufen, denn nachdem vor drei Jahren Wennings Wassermühle betriebsfertig geworden ist, konnte im April letzten Jahres auch Schmeddings Getreidemühle offiziell in Betrieb genommen werden. Wennings Wassermühle weist dazu noch eine Besonderheit auf, um 1890 wurde nämlich innen eine Fischzucht eingerichtet und außen dazu eine große Teichanlage, die noch heute von einem Anglerverein bewirtschaftet wird. Dazu kann man auch in diesem Jahr im voll eingerichteten Müllerhaus (Kotten, erbaut 1885) sehen, wie noch vor hundert Jahren eine Müllerfamilie gelebt hat. Zudem sind auf dem Dachboden die verschiedensten Gerätschaften zu sehen, die früher in Haus und Hof gebraucht wurden, unter anderem in der Milchwirtschaft und beim Waschen.
In Schmeddings ehemals kombinierter Wind-/Wassermühle gibt es zum einen eine inzwischen recht umfangreiche Sammlung von Geräten zur Herstellung von Mehl aus Korn von einer Original-Hirsestampfe aus Tansania über eine Handdrehmühle aus Weißrussland bis hin zum großen Mahlstein, einem Walzenstuhl und einer Hammermühle, dazu einige Bauernmühlen mit Mahlsteinen und sogar eine über hundert Jahre alte Walzenstuhl-Hofmühle. Und zum anderen sind dort die verschiedensten Antriebsvorrichtungen vom Wasserrad über alten Dieselmotor und Elektromotor bis hin zur Turbine noch vorhanden. Dazu kommen die unterschiedlichsten Messvorrichtungen für Getreide, nämlich etliche Scheffel verschiedener Größe, verschiedene Dezimalwaagen und Balkenwaagen.
Auf dem ehemaligen Getreidelager im Dachraum der ehemaligen Ölmühle sind zudem landwirtschaftliche Kleingeräte ausgestellt, die einst - von Pferden gezogen – auf dem Acker eingesetzt wurden und zum andern Kleingeräte für die Handarbeit im Stall. Wer die ursprüngliche Verwendung nicht mehr kennt, dem geben Mitglieder des Mühlen- und Heimatvereins Leer gerne Auskunft.
Parallel zu den offenen Mühlen gibt es auch in diesem Jahr wieder eine Treckerveteranenschau, allerdings nicht so umfangreich wie die alle zwei Jahre von Ludger Hummert organisierte. Zudem ist für das leibliche Wohl bestens vielfältig gesorgt und läuft für die Kinder kostenlos das Ostendorfer Kinderkarussell.
Jahreshauptversammlung 2014
Ein ausführlicher Bericht des Vorsitzenden Josef Denkler von den vielen Aktivitäten seit der letzten Versammlung mit vielen Bildern, die der stellv. Vorsitzende Anton Janßen als Power-Point-Präsentation zusammengestellt hatte, bildete den Schwerpunkt der diesjährigen Mitgliederversammlung des Mühlen- und Heimatvereins Leer. Dazu konnte Josef Denkler neben den vielen Mitgliedern Bürgermeister Robert Wenking, den stellvertretenden Bürgermeister Ludger Hummert sowie den CDU-Fraktionsvorsitzenden Winfried Mollenhauer begrüßen. Sein besonderer Dank galt den vielen freiwilligen Mühlenhelfern, die vom Frühjahr bis zum Herbst ständig in und an den Mühlen gearbeitet hätten, was der Jahresrückblick eindrucksvoll gezeigt habe.
Anschließend bedankte sich Bürgermeister Robert Wenking ganz herzlich für diese Aktivitäten: "Wir sind stolz auf das, was hier ehrenamtlich geschaffen wurde, um für die nachfolgende Generation ein wichtiges kulturelles Erbe, in dem die Mühlen eine besondere Rolle spielen, zu erhalten." Schritt für Schritt, nicht kurzfristig sondern langfristig geplant habe der Vorstand die Ziele verfolgt und viele ehrenamtliche Mühlenhelfer immer wieder motivieren können, aktiv an der Restaurierung mitzuarbeiten. Und übergeordnete Behörden habe man überzeugt, diese Aktivitäten zu unterstützen.
In seinem Kassenbericht zeigte Ralf Laumann auf, dass die Kassenlage weiterhin sehr gesund sei, vor allem auch deshalb, weil es Anton Janßen gelungen sei, für die Restaurierung der inneren Mühlentechnik an Schmeddings Wassermühle entsprechende Fördermittel einzuwerben. Die Kassenprüfer Christian Löbbering und Martin Zintl bescheinigten korrekte Kassenführung, so dass Kassierer und Gesamtvorstand einstimmig entlastet wurden. Die Kasse für 2014 werden Martin Zintl und Heinz Greive prüfen.
Danach stellte Josef Denkler die schon geplanten weiteren Aktivitäten in diesem Jahr vor: Teilnahme am Deutschen Mühlentag an Pfingstmontag, 09. Juni, sowie Fahrradtouren am 14. Juli, 19. August und 09. September. Besonders wies er auf den erstmals in Leer stattfindenden Tag der offenen Gärten am 22. Juni hin, den der Mühlen- und Heimatverein zusammen mit HorstmarErleben organisieren werden. Und für den Herbst sei eine Fahrt zum Mühleninformationszentrum in Petershagen geplant.
Theo Bockholt berichtete dann noch über seine Archivarbeit, insbesondere über die dort inzwischen vorhandenen vielen Fotos. Abschließend bedankte sich Anton Janßen ganz herzlich bei Josef Denkler für sein großes Engagement als neuer erster Vorsitzender.
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Herdfeuerabend bei Berning
Über 50 Heimatfreunde "erlebten" am vergangenen Dienstag einen sehr unterhaltsamen Herdfeuerabend in der großen Diele der Familie Berning in Leer-Haltern. Dabei wurden zum einen Dönkes und Vertelses in plattdeutscher Sprache von Renate Denkler und Hildegard Höseler sowie dem Vorsitzenden des Mühlen- und Heimatvereins Josef Denkler vorgetragen und zum anderen gemeinsam Volkslieder gesungen zur Musik von Bernhard Eden (Gitarre), Josef Wickenbrock (Akkordeon) und Johannes Feldkamp (Akkordeon).
"Platt verstoahn köhnd de meesten, platt küern immer weniger", deshalb werde man den Abend im Wesentlichen auch mit Dönkes und Vertelses up Platt gestalten, verkündete Josef Denkler, der auch durch das Programm führte. Zwischendurch berichtete Norbert Berning einiges über die Geschichte des Hofes, auf dem heute vier Generationen leben, was dadurch möglich geworden sei, dass man die Tenne, die für den Betrieb nicht mehr gebraucht wurde, zu einer weiteren Wohnung umgebaut habe. Der Hof Berning gehöre zu den ältesten Höfen in der Bauerschaft Haltern, nur der Hofname sei immer wieder anders geschrieben worden. Und seine Schwiegertochter Claudia sorgte für ganz andere "Töne" mit einem Text in österreichischer Mundart, stammt sie doch aus dem österreichischen Wels und musste sich erst an das hiesige Platt gewöhnen.
Zum Schluss bedankte sich Josef Denkler ganz herzlich bei allen, die durch ihre Beiträge dafür gesorgt hätten, dass es ein so schöner unterhaltsamer Abend gewesen sei, und mit einem Blumenstrauß und einer "Flasche" bei Martina und Norbert Berning für die Gastfreundschaft. Und Anton Janßen dankte Josef Denkler für die Vorbereitung und Gestaltung des Abends. Doch danach verließen die Heimatfreunde das gastfreundliche Haus noch nicht, immer wieder stimmten die Musiker weitere Lieder an.
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