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Aufgelockerte Stimmung bei der Winterwanderung
Fast 40 Heimatfreunde genossen am vergangenen Donnerstag bei richtigem Winterwetter die von Norbert Möllerfeld und Josef Höseler organisierte Winterwanderung mit anschließendem Wurstebrotessen in der Gaststätte Mais-Gratz (Stefan Arning) des Mühlen- und Heimatvereins Leer. Vom Dorfplatz ging es auf einigen Umwegen zu Familie Stehr in Ostendorf. Dort wurden Glühwein oder Kaltgetränke (kurz oder lang) zum Aufwärmen – es wehte doch ein kalter Wind – und zur Stärkung gereicht. Wer nicht drinnen sitzen wollte, konnte sich draußen am offenen Feuer in einer Feuerschale wärmen. Weiter ging es entlang der Landstraße, wo am "Antonius" an der Zufahrt zu Hof Leugermann noch eine kurze weitere entsprechende Stärkungspause eingelegt wurde. Pünktlich zum Essen in der Gaststätte angekommen, warteten noch einige weitere Heimatfreunde.
Dort begrüßte der Vorsitzende Josef Denkler die Wanderer und freute sich über die wieder so gute Teilnehmerzahl. Dann unterhielten Agnes Hölscher und Renate Denkler die Heimat- und Mühlenfreunde mit Dönkes und Erzählungen in Münsterländer Platt bis zum Essen und auch danach. Agnes Hölscher hatte dazu extra das Lied "ja wie drinkt uns een" verfasst, das Wanderung und Essen beschrieb und dessen "Kernzeile" immer wieder angestimmt wurde. So herrschte schnell eine sehr aufgelockerte Stimmung. Danach schmeckten Wurstebrot und Leberbrot mit Apfelmus und selbstgebackenem Brot vorzüglich. Im Anschluss trug Agnes Hölscher noch einige sehr launige Dönkes, auch meist in Münsterlänger Platt vor.
Zum Abschluss bedankte sich Josef Denker bei den Organisatoren für den super Ablauf und bei den beiden Damen für die nette Unterhaltung. Dann stellte er noch kurz die nächsten Veranstaltungen vor, nämlich den Abend am Kaminfeuer am 19. Februar bei Familie Wolbert-Haverkamp, Haltern 17, mit den Mühlenmusikanten, die Jahreshauptversammlung am 11. April bei Selker und die Tagesfahrt am 11. Mai ins Paderborner Land. Zudem berichtete, dass der Müllerkotten neue Dachziegel bekommen hätte und nun der Bodenraum gesäubert und die Ausstellung dort wieder hergerichtet werden müsse. Dazu würde er demnächst Helfer ansprechen. Schließlich lud der 2. Vorsitzende Anton Janßen die Mühlenfreunde noch zur Teilnahme an der Zweitagefahrt des Heimatvereins Horstmar zur Autostadt Wolfsburg und ins große Mühlenmuseum Gifhorn ein; Anmeldungen müssten allerdings umgehend bei ihm erfolgen.
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Müllerkotten mit neuen Dachziegeln
Bei der Sanierung des Daches des Müllerkottens an Wennings Wassermühle 2005 wurden aus finanziellen Gründen die damals sich dort befindenden vom Dach genommen, ergänzt durch ähnliche Hohlziegel von verschiedenen Schuppenabbrüchen und mit neuen Docken neu verlegt. Sie hatten aber alle geringfügig andere Maße, so dass bei Sturm immer wieder einzelne verrutschten, so dass es je nach Windrichtung an verschiedenen Stellen immer wieder durchregnete. Zudem wehten ständig Laub- und Blüten-Reste vom dort stehenden Lindenbaum hindurch, so dass immer wieder viel gefegt und geputzt werden musste. Daher entschloss sich der Vorstand des Mühlen- und Heimatvereins Leer, das Dach mit neuen Dachziegeln (Hohlziegel mit Docken-Dichtung) zu versehen.
Nachdem ein Dachdecker-Unternehmen gefunden wurde, das noch Hohlziegel mit Docken-Dichtung verlegen kann und von der unteren Denkmalbehörde – Bürgermeister der Stadt Horstmar – die Erlaubnis dazu nach § 9 des Denkmalschutzgesetztes Nordrhein-Westfalen erteilt worden war, wurde Kontakt zum Denkmalpflege-Werkhof in Steinfurt bezüglich der eventuellen Verwertung der alten Hohlziegel aufgenommen. Schnell erfolgte die Zusage, so dass Mitarbeiter des Werkhofes die alten Dachziegel abnahmen und die Bedachungsfirma Elsbecker aus Holtwick die Neueindeckung mit Hohlziegel mit Docken-Dichtung vornahm.
Am letzten Tag des Jahres 2018 überbrachte Ralf Hölscheidt, Vorstand der Volksbank Ochtrup-Laer eG, zur Unterstützung der Finanzierung dem Vorstand des Mühlen- und Heimatvereins eine Spende von 1000,- Euro und betonte dabei, dass die Volksbank das große ehrenamtliche Engagement der Mühlen- und Heimatfreunde hiermit anerkennend würdige. Und der Vereinsvorsitzende Josef Denkler bedankte sich ganz herzlich bei Ralf Hölscheidt für diese Unterstützung. Weitere finanzielle Förderung dieser Maßnahme ist zugesagt worden von der Nordrhein-Westfalen-Stiftung - Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege -, von der Gesellschaft zur Förderung gemeinnütziger Zwecke im Kreis Steinfurt und vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe, LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen, so dass zusammen mit Eigenmitteln des Vereins die Finanzierung gesichert ist.
Kulisse regt zur Besinnung und innere Einkehr an
Sehr viel Anklang findet die Idee des Familienzentrums Triangel, dem die katholischen Kindergärten Ss. Cosmas und Damian, St. Elisabeth und St. Josef angehören, sich während der Adventszeit jeweils abends an unterschiedlichen Häusern in der Gemeinde zu treffen. Gerne nehmen jung und alt die Gelegenheit wahr, um sich 15 bis 20 Minuten bei dem offenen, lebendigen Adventskalender zu besinnen.
"Wir freuen uns, dass alle Kooperationspartner, viele Familien, Nachbarschaften und Stammtische mitmachen", erklärt Heike Westermann, die Leiterin des Kindergartens Ss. Cosmas und Damian, die stolz ist, dass die Idee in Horstmar und Leer realisiert wurde.
Zu Schmeddings Mühle kamen jetzt mehr als 30 Personen, der Mühlen- und Heimatverein und die Familien Deitermann und Kestermann hatte den Abend organisiert. Der Eingang zum historischen Bauwerk war mit Kerzen beleuchtet und bot den Besuchern eine faszinierende Kulisse, die zur Besinnung und inneren Einkehr anregte. "Wir haben den Eingang zur Mühle geschmückt als Symbol des noch verschlossenen Himmelstores", erläuterte der Vorsitzende des Mühlen- und Heimatvereins Josef Denkler die Dekoration mit Kerzen und Lichterketten.
Hausherr Josef Deitermann zündete eine Laterne. Gern folgten die Teilnehmer der Bitte von Josef Denkler die adventlichen Lieder mitzusingen. Die Kinder und Erwachsenen hörten gespannt den besinnlichen Erzählungen von Annette Deitermann und Renate Denkler zu. Beim Vater-unser-Gebet bildeten alle eine große Menschenkette. Der offene Adventskalender geht noch bis zum 23. Dezember und findet abwechselnd in Leer und Horstmar an unterschiedlichen Orten statt.
Tannenbaum im Dorfpark verschönert
Auch in diesem Jahr schmückte der Mühlen- und Heimatverein Leer wieder einen Tannenbaum im Dorfpark. Josef und Renate Denkler, Maria und Norbert Möllerfeld und Engelbert Meis waren dabei sehr eifrig und hatten schließlich ein "prächtiges" Exemplar geschaffen.
Heimatfreunde beenden Fahrradsaison
Mit Gegrilltem und den entsprechenden Kaltgetränken am Müllerkotten beendete der Mühlen- und Heimatverein die diesjährige Fahrradtourensaison, nachdem man zuvor eine Tagestour unternommen hatte. Diese Tour startete schon um 9:30 Uhr und führte die Radwanderer zunächst durch Wilmsberg zum Scheddebrock, wo eine längere Picknick-Pause eingelegt wurde. Diese haben die Heimatfreunde bei optimalem Wetter sehr genossen, denn die Strecke war ausgewählt und super vorbereitet und geführt worden von Günter Eweler und Frau sowie Norbert Möllerfeld. Dabei fuhr Frau Eweler den sogenannten "Marketenderwagen" mit kühlen Getränken und viel Leckeres zum Picknick. Gut gestärkt ging es dann vorbei am Wasserwerk Ahlintel und Gut Grafenstein zur RadBahn und schließlich zum Müllerkotten in Leer.
Dort hatte Norbert Höseler schnell den Grill angeheizt, so dass alle den Tag bei Gegrilltem mit Brot und leckeren Salaten und den entsprechenden Getränken ausklingen ließen. Gegen Ende bedankte sich der Vorsitzende Josef Denkler ganz herzlich beim Ehepaar Eweler, Norbert Möllerfeld und Norbert Höseler für die gelungen organisierte letzte Fahrradtour in diesem Jahr.
Insgesamt wurden vom Mühlen- und Heimatverein Leer drei Touren organisiert, an denen jedes Mal ca. 30 Radwanderer teilnahmen. Die erste Nachmittagstour führte nach Laer und zurück durch die Dumte, wo man den wunderschönen Rastplatz zu einer der Pausen genoss. Er zeichnet sich dadurch aus, dass man immer in der Sonne oder im Schatten sitzen kann, denn er besteht aus zwei Teilen, von denen vormittags der eine Teil und nachmittags der andere von der Sonne beschienen wird.
Die zweite Fahrradtour fand am 16.08. 2018 statt und führte rund um Metelen mit einer Kaffeepause im Heidecafé. Angesichts der 37 Grad an diesem Nachmittag kürzte man die Rückfahrt allerdings ab.
Arbeiten waren früher schwerer
Einen abwechslungsreichen Ausflug "in die gute alte Zeit" haben zahlreiche Kinder im Rahmen des Ferienprogramms der Stadt Horstmar erlebt. Zum Thema "Geschichte der Arbeitswelt aktiv erleben" hatte der Mühlen- und Heimatverein Leer zu Wennings Mühle und zum Müllerkotten eingeladen. Sie sind von Franz Ahmann, Ida Böwingloh, Monika Braun, Josef und Renate Denkler, Josef Höseler, Maria und Norbert Möllerfeld, Anton Janßen, Josef Raus, Bernd Schmitz, Wolfgang Scholz, Frank Stix, Agnes Thiemann und Gisela Weist betreut worden. In zwei Gruppen ging es los.
Nachdem Vorsitzender Josef Denkler die jungen Gäste begrüßt hatte, ging die eine Hälfte mit Franz Ahmann in die Mühle. Dort wurde die alte Technik ausführlich erklärt. Der Nachwuchs konnte mit einer Handdrehmühle, die bis in die 1990er Jahre noch in Weißrussland genutzt worden war, Maismehl herstellen. Die anderen erkundeten zusammen mit Anton Janßen die früheren Wohnverhältnisse der Müllerfamilie im Müllerkotten mit seiner reichen Sammlung alter Gegenstände, die früher in der Küche, im Vorratskeller und in den Schlafzimmern gebraucht wurden.
Nach einer Trinkpause wurde Wäsche gewaschen. Dafür war auf der Tenne im Waschkessel schon das Wasser erhitzt worden. Dann wurde die Kleidung sortiert, in die Lauge gegeben, mit dem Wäschestampfer bewegt und mit einer Zange in die Wanne transportiert, wo sie mit Kernseife und Bürste auf dem Waschbrett gereinigt wurde. Dann musste die Wäsche noch gespült, ausgewrungen und auf die Leine gehängt werden.
Auch mit Holz wurde gewerkelt. Mit verschiedenen Sägen zerteilten die Kinder einen dünnen Stamm in Stücke. Nägel wurden in einen Balken geschlagen. Das erforderte ebenso wie das alte Kinderspiel "Pinneken kloppen" eine gewisse Geschicklichkeit. Da mussten die Erwachsenen schon mal Hilfestellung leisten.
Zur Stärkung gab es zwischendurch Piepkuchen. Sie wurden von Norbert Möllerfeld und Josef Raus mit entsprechenden Eisen über einer Feuerschale gebacken. Gisela Weist hatte den vorbereitete Teig zunächst zu Kugeln gerollt. Ein Teil der fertigen Backwerke wurde von Bernd Schmitz zu Hörnchen gerollt und mit Eis gefüllt - bei der Hitze besonders lecker. Bei der abschließenden gemütlichen Runde der Helferinnen und Helfer bedankte sich Josef Denkler ganz für die Unterstützung.
Ohne die Deitermanns geht es nicht
Viele Menschen aus der näheren und vor allem auch aus der weiter entfernten Umgebung bestaunten auch in diesem Jahr wieder die funktionierende Mühlentechnik von Schmeddings und Wennings Mühle am Leerbach sowie die große Zahl der Treckerveteranen, die sich auf Grund der besonderen Aktivitäten von Ludger Hummert wieder auf der großen Wiese an Schmeddings Mühle getroffen hatten. Fast 200 "Veteranen" aus vielen Orten des nordwestlichen Münsterlandes waren gekommen und hatten zum Teil recht lange Anfahrten auf sich genommen. Viele davon kommen jedes Jahr, vor allem auch weil für das leibliche Wohl mit Mühlencafé, Grillwürstchen und Getränkestand immer gut gesorgt ist.
Das Jubiläum 25. Mühlentag nutzte gegen Ende der Aktivitäten am Pfingstmontag der Vorsitzende des Mühlen- und Heimatvereins, Josef Denkler, um zusammen mit weiteren Vorstandsmitgliedern Annette und Josef Deitermann ganz herzlich zu danken für die tolle Unterstützung des Vereins. Ohne diese sei in all den Jahren ein Mühlentag in dieser Art auf keinen Fall möglich gewesen, wären die Besucher in dieser großen Zahl bestimmt nicht immer gekommen. Immer habe es ein sehr harmonisches Miteinander hier gegeben, nicht nur beim Mühlentag selbst, sondern auch bei den Vorbereitungen. Als kleine Aufmerksamkeit und Zeichen des Dankes überreichte er "Gebinde" mit Kulinarischem und die Mühlenmusikanten Josef Wickenbrock Schifferklavier, Annette Wickenbrock Gitarre und Bernhard Eden Gitarre spielten ein "Dankeschön". Und die Musikanten hatten auch schon während der Kaffeezeit die Besucher im Mühlencafé mit ihrer Musik erfreut, in diesem Jahr etwas Besonderes anlässlich des Jubiläums 25. Mal Mühlentags-Aktivitäten hier am Leerbach.
Für die Kinder fuhr wieder das Ostendorfer Kinderkarussell kostenlos, so dass auch die jüngsten Besucher, und das waren nicht wenige, auf ihre Kosten kamen. Am Ende des Tages sah man nur zufriedene Gesichter, vor allem bei den fast 60 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Ihnen möchte der Vorstand des Mühlen- und Heimatvereins Leer auch auf diesem Wege ganz herzlich für den Einsatz danken!
Mühlen sind einen Besuch wert
Beim 25. Deutschen Mühlentag am Pfingstmontag 21. Mai 2018 lohnte es sich besonders, die zwei Mühlenanlagen am Leerbach mit ihren Besonderheiten zu erleben, denn Ludger Hummert hat zu diesem Jubiläum - an allen 25 Mühlentagen hat der Mühlen- und Heimatverein seine Mühlen geöffnet - ein ganz großes Treckerveteranen-Treffen organisiert.
Wennings Wassermühle weist als Besonderheit eine innen um 1890 eingerichtete Fischzucht und außen dazu eine große Teichanlage auf, die noch heute von einem Anglerverein bewirtschaftet wird. Dazu befinden sich auf dem Steinboden eine alte Handdrehmühle und sogar eine Hirsestampfe aus Tansania – beide noch bis in die 1990er Jahre ständig verwendet. Zudem kann man auch in diesem Jahr im voll eingerichteten Müllerhaus (Kotten, erbaut 1885) sehen, wie noch vor hundert Jahren eine Müllerfamilie gelebt hat. Dazu sind auf dem Dachboden u. a. die verschiedensten Gerätschaften der Hof-Milchwirtschaft zu sehen und eine interessante Sammlung von Waschmaschinen.
Schmeddings Doppelmühlen-Anlage zeigt in der ehemals kombinierten Wind-/Wassermühle zum einen einen betriebsbereiten Steinmahlgang und einen betriebsbereiten Walzenstuhl, dazu eine bildliche Übersicht über die technische Entwicklung der Herstellung von Mehl aus Korn und zum anderen die verschiedensten Antriebsvorrichtungen vom Wasserrad über alten Dieselmotor und Elektromotor bis hin zur Turbine; der Windantrieb ist kurz vor 1910 vom Wind zerstört worden. Dazu kommen die unterschiedlichsten Messvorrichtungen für Getreide, nämlich etliche Scheffel verschiedener Größe, verschiedene Dezimal- und Balkenwaagen.
Ferner sind im ehemaligen Getreidelager auf dem Oberboden der ehemaligen Ölmühle landwirtschaftliche Kleingeräte ausgestellt, die einst auf dem Acker eingesetzt wurden und für die Handarbeit im Stall dienten. Wer die ursprüngliche Verwendung nicht mehr kennt, dem geben Mitglieder des Mühlen- und Heimatvereins Leer gerne Auskunft. Für das leibliche Wohl ist zudem bestens gesorgt und für die Kinder fährt wieder kostenlos das Ostendorfer Kinderkarussell.
Lob für die Vielfalt an Aktivitäten
Bei der Mitgliederversammlung des Mühlen- und Heimatvereins Leer konnte der Vorsitzende Josef Denkler eine erfreulich große Zahl von Mitgliedern, darunter Bürgermeister Robert Wenking und den stellvertretenden Bürgermeister Ludger Hummert, begrüßen und wertete dies als großes Interesse an den Aktivitäten des Vereins. Ausführlich berichtete er dann über die vielen Aktivitäten seit der letzten Versammlung entlang der Bilder, die der stellv. Vorsitzende Anton Janßen als Power-Point-Präsentation zusammengestellt hatte.
Höhepunkt sei sicher der Mühlentag am zweiten Pfingsttag mit der großen von Ludger Hummert organisierten Treckerveteranenschau gewesen mit über 180 "Oldies". Aber auch der Liederabend in der Ostendorfer Festscheune, die Winterwanderung und der Herdfeuerabend seien sehr gut besucht gewesen. Und an den von Norbert Möllerfeld organisierten Fahrradtouren hätten wieder jeweils viele teilgenommen. Neben einigen kleineren Aktivitäten erwähnte er besonders auch die regelmäßigen Arbeitseinsätze der ehrenamtlichen Mühlenhelfer, die in 2017 wieder viele Arbeitsstunden geleistet hätten, sowie die zahlreichen Besucherführungen.
Bürgermeister Robert Wenking betonte in seinem Grußwort, dass neuerdings auch die Politik die Heimat neu in den Fokus gerückt habe. Gerade habe es in Münster den ersten Heimatkongress gegeben. Und mit seinen Aktivitäten sei der Mühlen- und Heimatverein aus Leer nicht mehr wegzudenken. Darauf sei die Stadt stolz!
Den Kassenbericht von Schatzmeister Ralf Laumann verlas Franz Leusbrock. Dabei wurde deutlich, dass die Kassenlage weiterhin gesund sei mit einer kleinen Rücklage für anstehende Arbeiten. Die Kassenprüfer Heinz Greive und Franz Leusbrock - sie prüfen auch die Kasse für 2018 - bescheinigten korrekte Kassenführung, so dass auf ihren Antrag Kassierer und Gesamtvorstand einstimmig entlastet wurden.
Schließlich erläuterte Josef Denkler noch das Veranstaltungsprogramm 2018 mit der Tagesfahrt ins Sauerland am 27. April 2018, dem Mühlentag mit Treckerveteranenschau am 21. Mai 2018, den Liederabend an der Leerbach-Quelle am 23. August 2018, Fahrradtouren am 18. Juli, 9. August und 18. September 2018, dem Tag des offenen Denkmals am 9. September 2018 sowie ab 5. Oktober 2018 wieder vierzehntägig Kartenspielen in der Grollenburg.
Schließlich stellten Robert Wenking und Anton Janßen noch die sog. Ritter-Route vor, mit der die kulturellen und kulturhistorischen Schönheiten und Besonderheiten sowie die besonderen Biotope im Bereich der Stadt Horstmar erlebbar gemacht werden sollen durch Markierung des Routenverlaufs von der RadBahn und zur RadBahn zurück und eines Kulturpfades entlang der Burgmannshöfe in der Stadt. Zudem sollen Informationstafeln an den jeweiligen Sehenswürdigkeiten angebracht werden mit QR-Codes.
Abschließend bedankte sich Anton Janßen als 2. Vorsitzender bei Josef Denkler für seinen unermüdlichen Einsatz an den Mühlen und auch sonst und bei Norbert Möllerfeld für die entsprechende Unterstützung und besonders der Organisation der Fahrradtouren.
Kulturhistorische Denkmäler stehen im Fokus
Der Mühlen- und Heimatverein Leer lädt am 27. April (Freitag) zu einer Tagesfahrt ein, die zu den kulturhistorischen Denkmälern des Raumes Meschede ins Sauerland führt. Los geht es um 8.15 Uhr ab dem Parkplatz Kalvarienberg. Erstes Ziel ist die Sägemühle Meschede-Remblinghausen. Deren komplett vorhandene Technik aus der Zeit von 1880 bis 1936 ist noch voll einsatzfähig.
Zudem besuchen die Ausflügler die Pfarrkirche (St. Jacobus der Ältere) und die Kapelle Vierzehn Nothelfer besucht. Um 12.15 Uhr gibt es Mittagessen in der Sägemühle und um 13.30 Uhr geht es weiter zum "Sauerländer Besucherbergwerk Ramsbeck". Dort stehe eine Fahrt mit der Grubenbahn in die unterirdischen Anlagen auf dem Plan. Da dort nur zehn bis elf Grad herrschen, sind warme Kleidung und festes Schuhwerk erforderlich. Nach einem gemeinsamen Kaffeetrinken am Besucherbergwerk folgt die Heimfahrt mit Stopp am Hennesee. Die voraussichtliche Ankunft in Leer wird gegen 19.30 Uhr sein.
Die Kosten betragen 50 Euro pro Person für Fahrt, Eintritte, Führungen sowie das gemeinsame Mittagessen und Kaffeetrinken. Das Geld ist bei der Anmeldung, die umgehend erfolgen sollte, in der Volksbank in Leer zu zahlen. Die Zahl der Plätze ist begrenzt, so der Mühlen- und Heimatverein.