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Tag des offenen Denkmals am 11. September
In Horstmar-Leer sind in diesem Jahr am Tag des offenen Denkmals - 11. September 2022 - wieder besondere Denkmäler außen und zum Teil auch innen zu besichtigen und zwar zum einen die Mühlen am Leerbach als besondere Denkmale der Technikgeschichte. Dabei wird man erkennen können, dass beide Müller auch Nebenerwerbslandwirte waren, denn bei Wennings Wassermühle ist noch der Müllerkotten mit seiner umfangreichen Sammlung von landwirtschaftlichen Kleingeräten und Geräten, die früher in Haus und Hof gebraucht wurden. Und auch an Schmeddings Doppelmühlen-Anlage stand noch bis in die ersten 1990er Jahre ein Müllerhaus, bei dessen Abbruch zahlreiche Geräte für die Ackerbewirtschaftung gesichert werden konnten und im ehemaligen Lager oberhalb der Ölmühle ausgestellt sind. Alle drei Gebäude hat der Mühlen- und Heimatverein Leer seit den 1990er Jahren mit viel Eigenleistung und Unterstützung vieler Förderer aufwendig restauriert.
Und zum anderen ist von 14:00 bis 17:00 Uhr das Außengelände von Haus Alst geöffnet. Zusätzlich bietet Dr. Burchard Graf von Westerholt Uhr eine Außenführung um 15:00 Uhr an. Gerade die äußere Gestaltung von Haus Alst ist etwas Besonderes, denn es ist im Stile der niederländischen Renaissance 1624 erbaut Dieser Baustil zeichnet sich durch eine Wandgestaltung in sog. Speklagentechnik - Schichten aus roten Backsteinen und gelben Sandsteinen - aus. Dieser entlang der Ijssel verbreitete Baustil hat nämlich im Münsterland nur wenige "Vertreter", nämlich in Horstmar Haus Alst und den Merveldter Hof sowie in Billerbeck Haus Beckebans (Münsterstraße 6), ein ehemaliger Burgmannshof von 1560, und Teile von Haus Hameren der Zeit um 1600.
Das Programm im Einzelnen:
Mühlen am Leerbach
Öffnungszeiten am Denkmaltag
Schmeddings Doppelmühlen-Anlage, Wennings Wassermühle und Müllerkotten
Jeweils 10:00 bis 17:00 Uhr
Führungen nach Bedarf durch Mühlenfreunde möglich
möglichst vorher anmelden bei Heinrich Wenning, Tel. (02551) 3667
Haus Alst
Öffnungszeiten am Denkmaltag:
Von 14:00 bis 17:00 Uhr Außengelände geöffnet.
Am Denkmaltag um 15:00 Uhr Außenführung durch Dr. Burchard Graf von Westerholt
Eine Erfolgsgeschichte
Die Mitglieder des Mühlen- und Heimatvereines trafen sich zur Jahreshauptversammlung im Saal der Gastwirtschaft Selker. Dazu konnte der derzeitige Vorsitzende Heinrich Wenning auch seine Vorgänger im Amt begrüßen, nämlich Prof. Dr. Anton Janßen, Franz Ahmann und Josef Denkler. An den Aktivitäten des ehemaligen Vorsitzenden Josef Denkler erläuterte Prof. Dr. Anton Janßen die Aktivitäten des Mühlen- und Heimatvereines, der aus dem Förderverein für technische Denkmäler hervorgegangen ist und heute 187 Mitglieder zählt.
Es waren die vielen Aktivitäten rund um Schmeddings Mühle, Wennings Mühle und den Müllerkotten mit Führungen durch die baulichen Anlagen. Zu den Herausforderungen gehörten die Inbetriebnahme der mahlfähig gewordenen Schmeddings Mühle mit dem Treckerveteranentreffen, die Öffnung der Mühlen am Mühlentag und die Renovierung des Müllerkottens mit Reparatur des Dielenfußbodens sowie des Daches dieser Immobilie.
Das Engagement galt auch der Heimat- und Brauchtumspflege, so etwa beim Tannenbaumschmücken am Dorfpark, dem "Lebendigen Adventskalender" an Schmeddings Mühle, den Singe- und Herdfeuerabenden in verschiedenen Bauerndielen und den Tagesfahrten zu verschiedenen Zielen. Zu den Aktivitäten des Vereins gehörten auch Radtouren im Münsterland.
Zu den Höhepunkten der Jahreshauptversammlung gehörte die Ehrung der Gründungsmitglieder des Vereines im Jahre 1989. Davon waren anwesend Prof. Dr. Anton Janßen, Heinz Anthe, Franz Ahmann, Willi Schulze Pröbsting und Heinrich Wenning. Es gehörten damals noch mit dazu Johannes Kröger, Egon J. Anton, Anton Thiemann, Armin Vossenberg und Bruno Dieker.
Bei der Laudatio lobte Heinrich Wenning insbesondere das Engagement von Prof. Dr. Anton Janßen und Franz Ahmann, der von 2004 bis 2013 Vorsitzender war. Sie seien das Dreamteam für den Verein gewesen, Janßen mit seinen Netzwerken, die bis ins Bundeskanzleramt reichten und Ahmann, der die Leute vor Ort begeistern und passend ansprechen konnte.
Spontan blickte Janßen auf die Entstehungsgeschichte des Vereines zurück. Anfang der 80er Jahre sei der damalige Mühlenbesitzer Rudolf Schmedding bei ihm vorstellig geworden wegen der Unterhaltung seiner Mühle. Viele Gespräche mit ihm hätten stattgefunden. "Die Schnapsflasche stand immer bereit", so Janßen. Schließlich sei es zum Abschluss eines Pachtvertrages für die Mühle gekommen.
Als langjähriger Besitzer von Wennings Mühle erinnerte sich Heinrich Wenning daran, dass sein Vater im Jahre 1957 einen Sack Schweinefutter aus der Mühle getragen habe. Danach sei die Mühle Hühnerstall und Abstellraum gewesen und drohte zu verfallen. Vom Hof war eine Instandhaltung nicht möglich. Dann sei von Janßen die Idee gekommen, auch diese Mühle zu restaurieren und dem Mühlen- und Heimatverein zu übergeben.
Der stellvertretende Bürgermeister Ludger Hummert lobte das Engagement des Vereins. Die Mühlen und der Müllerkotten seien eine Attraktion für Leer. Insbesondere freute er sich darüber, dass eine Truppe junger Männer um Klaus Toepper die Mitarbeit im Mühlen- und Heimatverein zugesagt haben. Die von Martin Zintl geführte Kasse ist ordnungsgemäß geführte, bestätigten die Kassenprüfer Hubert Hünteler und Günter Eweler. Für die nahe Zukunft werden Fahrten zu einer Mühle nach Südlohn und Radtouren geplant.
Gut besuchter Mühlentag
Nach der coronabedingten zweijährigen Pause hatte am gestrigen Pfingstmontag der Mühlen- und Heimatverein Leer wieder zum sogenannten Mühlentag mit Treckerveteranentreffen eingeladen und viele kamen. Die Helferinnen und Helfer hatten in der herrlichen Natur des Obstgartens an Wennings Müllerkotten ein schönes Ambiente geschaffen und dann mit Kaffee, Eis, Grillwürstchen und Pommes frites sowie entsprechenden Kaltgetränken den ganzen Tag bei schönem Wetter für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt. Und es waren in Schmeddings Doppelmühlen-Anlage und Wennings Wassermühle und Müllerkotten den ganzen Tag über viele Interessierte Besucher gekommen, darunter vor allem fachlich Interessierte aus der näheren und weiteren Umgebung und Familien mit kleineren Kindern. Und die Kinder kamen auch sonst voll auf ihre Kosten, denn am Müllerkotten lief den ganzen Tag über kostenlos das Ostendorfer Kinderkarussell.
Auf der Wiese gegenüber der Hofeinfahrt neben den frei laufenden Legehennen hatten sich im Laufe des Tages ca. 70 Treckerveteranen eingefunden, vor allem aus den nordöstlichen Orten des Kreises Borken. Ludger Hummert hatte nämlich seine Treckerveteranen-Freunde zum Treffen am Mühlentag in Leer eingeladen. Insgesamt war es eine gut besuchte harmonisch-gemütliche Veranstaltung, bei der viele Vereinsmitglieder – unterstützt von Dörfer und Ostendorfer Schützenbrüder engagiert aktiv waren.
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Der Mühlentag kann kommen
Anfang der Woche konnten fast alle Vorbereitungen für den nahenden Mühlentag, der am Pfingstmontag (6. Juni) begangen wird, abgeschlossen werden. Je ein halbes Dutzend Frauen und Männer waren im Einsatz. Nach getaner Arbeit gab es noch ausreichend Zeit für eine Kaffeestunde mit Kuchen auf der Obstwiese am Müllerkotten.
Zwischenzeitlich haben die Gastgeber auch die letzten Einzelheiten für Pfingstmontag geklärt. So werden dann wieder beide Mühlen und der Müllerkotten geöffnet sein und von Mitgliedern des Mühlen- und Heimatvereins vorgestellt. Feste Führungstermine gibt es nicht, aber jeder wird die gewünschten Informationen jederzeit während der Öffnungszeiten, also von 10 bis 17 Uhr, von kundigen Mühlenfreunden erhalten.
Die drei "Objekte" zeichnen sich dadurch aus, dass die Geschichte der verschiedenen Vorrichtungen zur Mehlherstellung und die unterschiedlichen Antriebe der Mahlvorrichtungen hier erlebbar sind – die Vielfalt ist hier besonders groß. Darüber geben auch die Informationstafeln der "Ritterroute" und auf der dazu gehörigen Homepage unter www.ritterroute.de Auskunft.
Für das leibliche Wohl wird am Müllerkotten gut gesorgt sein. So gibt es Kaltgetränke am Bierstand, Grillwürstchen und erstmals auch Pommes Frites sowie Eis am Grillstand und am Verkaufswagen. Allerdings müssen die Gäste auf Kaffee und Kuchen verzichten, denn für eine Cafeteria konnte dieses Mal coronabedingt kein ausreichendes Personal gewonnen werden, bedauern die Veranstalter. Für den Nachwuchs fährt wieder das Ostendorfer Kinderkarussell.
Zudem gibt es auch wieder ein Treckerveteranentreffen gegenüber den Hofgebäuden. Dazu kann jeder ohne Anmeldung mit seinem "Gefährt" nach Leer-Ostendorf 60 kommen.
Vorbereitungen für den Mühlentag
Auf der Vorstandsrunde des Mühlen- und Heimatvereins Leer wurde besprochen, in diesem Jahr am Pfingstmontag, 06. Juni 2022, sich wieder am Deutschen Mühlentag mit den entsprechenden Aktivitäten wie 2019 zu beteiligen. Dann wurden die einzelnen "Punkte" besprochen und die weiteren Vorhaben detailliert in Angriff genommen. Schwerpunkt der Aktivitäten des Mühlen- und Heimatvereins Leer beim diesjährigen 29. Deutschen Mühlentag am Pfingstmontag, 06. Juni 2022, ist wieder der Müllerkotten an Wennings Wassermühle, wo insbesondere für das leibliche Wohl der Besucher*innen wieder bestens gesorgt sein wird. Und der Treckerveteranen-Treff ist, wie vor drei Jahren auf der Grünfläche den Hofgebäuden gegenüber.
In diesem Jahr sind wieder beide Mühlen geöffnet und werden von Mitgliedern des Mühlen- und Heimatvereins vorgestellt: Wennings Wassermühle weist als Besonderheit eine innen um 1890 eingerichtete Fischzucht und außen dazu eine große Teichanlage auf, die noch heute von einem Anglerverein bewirtschaftet wird. Schmeddings Doppelmühlen-Anlage zeigt in der ehemals kombinierten Wind-/Wassermühle zum einen betriebsbereiten Steinmahlgang und einen betriebsbereiten Walzenstuhl, dazu eine bildliche Übersicht über die technische Entwicklung der Herstellung von Mehl aus Korn. Zudem sind die verschiedensten Antriebsvorrichtungen vom Wasserrad über Dieselmotor und Elektromotor bis hin zur Turbine zu sehen, die ehemals hier eingesetzt worden waren. Der Windantrieb ist kurz vor 1910 vom Wind zerstört und 1928 endgültig vom Sturm herunter gerissen worden.
Ferner sind auf dem Oberboden der ehemaligen Ölmühle landwirtschaftliche Kleingeräte ausgestellt, die für die Handarbeit im Stall dienten oder auf dem Acker eingesetzt wurden. Zudem kann man auch in diesem Jahr im voll eingerichteten Müllerhaus (Kotten, erbaut 1884) sehen, wie noch vor hundert Jahren eine Müllerfamilie gelebt hat. Dazu sind auf dem Dachboden u. a. die verschiedensten Gerätschaften der Hof-Milchwirtschaft zu sehen und eine interessante Sammlung von Waschmaschinen.
Verabschiedung von Josef Denkler
In der jüngsten Jahreshauptversammlung des Mühlen- und Heimatvereines legte Josef Denkler sein Amt als Vorsitzender krankheitsbedingt nieder. Er hatte diesen Verein im Jahre 2013 als Nachfolger von Franz Ahmann übernommen. Der zweite Vorsitzende des Mühlen- und Heimatvereines Dr. Anton Janßen würdigte während der Vorstandsversammlung die Verdienste des scheidenden Vorsitzenden. "Du hast den von Franz Ahmann gut geführten Verein nahtlos übernommen und warst immer zur Stelle, wenn Du gebraucht wurdest", stellte Janßen unter dem Beifall der Anwesenden fest.
Er erinnerte an die vielen Aktivitäten rund um Schmeddings Mühle und Wennings Mühle und den Müllerkotten. Viele Besucher habe er durch die Immobilien geführt und sei bei Arbeitseinsätzen, die er organisierte, immer an erster Stelle mit dabei gewesen. Zu den Herausforderungen gehörten die Inbetriebnahme der mahlfähig gewordenen Schmeddings Mühle mit dem Treckerveteranentreffen, die Öffnung der Mühlen am Mühlentag und die Renovierung des Müllerkottens mit Reparatur des Dielenfußbodens sowie des Daches dieser Immobilie.
Dr. Anton Janßen erinnert an das Engagement von Josef Denkler auch bei der Heimat- und Brauchtumspflege, so etwa beim Tannenbaumschmücken am Dorfpark, dem 'Lebendigen Adventskalender' an Schmeddings Mühle, den Singe- und Herdfeuerabenden in verschiedenen Bauerndielen und den Tagesfahrten zu verschiedenen Zielen. Der Dank galt aber auch Renate, der Frau von Josef Denkler. Sie habe bei vielem mitgewirkt und habe ihren Mann tatkräftig unterstützt. Ein Gutschein beim Dorfladen war der Dank für die beiden.
Abschied aus dem Vorstand des Mühlen- und Heimatvereines nahmen Josef Höseler nach 30jähriger Zugehörigkeit und Norbert Höseler nach fünfzehnjähriger Tätigkeit als Beisitzer. "Wir danken für die stetige Bereitschaft zur Mitarbeit an den drei Immobilien", betonte Dr. Anton Janßen, als er einen Gutschein für den Dorfladen überreichte. Heinrich Wenning, der neue Vorsitzende des Mühlen- und Heimatvereines, schloss sich dem Dank an die scheidenden Vorstandsmitglieder an.
Mühlen- und Heimatverein schmückt Tannenbaum
Auch in diesem Jahr haben wieder Mitglieder des Mühlen- und Heimatvereins Leer den vom Marketingverein HORSTMARErleben bereit gestellten Tannenbaum im Dorfparkt geschmückt. Am Schmücken beteiligt waren Renate und Josef Denkler, Engelbert Meis, Maria und Norbert Möllerfeld sowie Heinrich Wenning. Zum Abschluss hatten Maria und Norbert Möllerfeld noch Glühwein und Plätzchen mitgebracht, so dass die Aktion in gemütlicher Runde abgeschlossen wurde.
Heinrich Wenning folgt auf Josef Denkler
Eine erfreuliche Zahl von Mitgliedern konnte der stellvertretende Vorsitzende Anton Janßen bei der Mitgliederversammlung des Mühlen- und Heimatvereins Leer begrüßen. Später kam auch noch der stellvertretenden Bürgermeister Ludger Hummert dazu, der vorher eine andere Verpflichtung hatte. Bürgermeister Robert Wenking war verhindert. Der Vorsitzende Josef Denkler war plötzlich erkrankt, so dass er die Versammlung nicht leiten konnte, hatte sie aber sehr gut vorbereitet. Ihm wünschten die Mühlen- und Heimatfreunde baldige Genesung. Den seit der letzten Versammlung verstorbenen Vereinsmitglieder wurde mit einer Schweigeminute gedacht.
Im Rechenschaftsbericht berichtete Anton Janßen ausführlich entlang vieler Bilder einer Power-Point-Präsentation über die Aktivitäten seit der letzten Versammlung, die am 11. April 2019 stattfand. 2019 sei noch ein ganz normales Jahr gewesen mit der Tagesfahrt ins Paderborner Land im Mai als erstem Höhepunkt. Die Aktivitäten am Mühlentag (Pfingstmontag) hätten erstmals am Müllerkotten stattgefunden. Auch dort konnten Josef Denkler und seine ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, insgesamt fast sechzig, die Veranstaltung zu einem besonderen Erlebnis mit vielen Begegnungen werden lassen. Weiterhin zeigte Anton Janßen mittels entsprechender Bilder auf, dass der Liederabend in der Ostendorfer Festscheune, die Winterwanderung und der Herdfeuerabend sehr gut besuchte Veranstaltungen gewesen seien.
Dann habe die Corona-Pandemie mit den dadurch bedingten Einschränkungen ab dem 23. März 2020 das Vereinsleben gestoppt. Auch die Arbeitseinsätze an den Mühlen reduzierten sich auf das Notwendigste. Nur die Erneuerung des Zementfußbodens in der Diele des Müllerkottens wurde in Angriff genommen - es war nötig - und erfolgreich zu Ende geführt.
Schatzmeister Martin Zintl zeigte in seinem Kassenbericht auf, dass die Finanzlage einen soliden Zustand zeige. Kassenprüfer Heinz Greive und Hubert Hünteler bescheinigte korrekte Kassenführung und beantragte Entlastung des Schatzmeisters und des gesamten Vorstandes, die einstimmig erfolgte. Ludger Hummert dankte in seinem Grußwort allen Mühlen- und Heimatfreunden für ihren großen Einsatz, denn dieser habe für alle und den nachfolgenden Generationen einen hohen Stellenwert. Rat und Verwaltung der Stadt würden auch weiterhin ein verlässlicher Partner sein.
Bei den Wahlen wurde Heinrich Wenning zum neuen ersten Vorsitzende, Martin Zintl zum Schatzmeister wieder und für die Beisitzer Norbert Höseler und Josef Höseler wurden Ernst Telgmann und Josef Denkler gewählt; alle Wahlen erfolgten einstimmig. Die Kassenführung 2021 prüfen Hubert Hünteler und Günter Eweler. Schließlich erläuterte Anton Janßen noch das Veranstaltungsprogramm 2022 und bedankte sich abschließend bei allen, die die Aktivitäten des Vereins unterstützt hätten.
Mühlentag am 12. September
Da die Kontaktbeschränkungen des Corona-Pandemie-Lockdowns jetzt merklich gelockert worden sind, hat der Vorstand des Mühlen- und Heimatvereins Leer beschlossen, vorsichtig seine Aktivitäten/Angebote wieder aufzunehmen. So sollen am 18. August und am 14. September 2021 wieder die beliebten Nachmittags-Fahrradtouren stattfinden und ab 8. Oktober 2021 alle 14 Tage im Grollenburgkeller Karten gespielt werden.
Zudem wurde beschlossen, am 12. September am "Tag des offenen Denkmals" die drei Mühlen-Denkmäler zur Besichtigung zu öffnen mit entsprechender Betreuung, wobei Kaltgetränke zu haben sein werden. Die besonderen Aktivitäten – Cafeteria, Grillwürstchen und Getränkestand sowie Kinderkarussell und Treckerveteranentreffen - wie sie sonst noch beim Mühlentag am 2. Pfingsttag geboten wurden, wird es allerdings noch nicht geben, auch wenn dann die meisten Besucher*innen schon zweimal geimpft sein werden.
Die im März ausgefallene Mitgliederversammlung soll am 28. Oktober 2021 nachgeholt werden. Dann möchte Josef Denkler das Amt des Vorsitzenden auf jeden Fall abgeben. Er wird vorher aber noch einen coronabedingten "besonderen" Zweieinhalbjahresbericht halten, denn ganz ohne Berichtenswertes war diese Zeit nicht.