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Mühlen- und Heimatverein schmückt Tannenbaum
Auch in diesem Jahr haben wieder Mitglieder des Mühlen- und Heimatvereins Leer den vom Marketingverein HORSTMARErleben bereit gestellten Tannenbaum im Dorfparkt geschmückt. Am Schmücken beteiligt waren Renate und Josef Denkler, Engelbert Meis, Maria und Norbert Möllerfeld sowie Heinrich Wenning. Zum Abschluss hatten Maria und Norbert Möllerfeld noch Glühwein und Plätzchen mitgebracht, so dass die Aktion in gemütlicher Runde abgeschlossen wurde.
Heinrich Wenning folgt auf Josef Denkler
Eine erfreuliche Zahl von Mitgliedern konnte der stellvertretende Vorsitzende Anton Janßen bei der Mitgliederversammlung des Mühlen- und Heimatvereins Leer begrüßen. Später kam auch noch der stellvertretenden Bürgermeister Ludger Hummert dazu, der vorher eine andere Verpflichtung hatte. Bürgermeister Robert Wenking war verhindert. Der Vorsitzende Josef Denkler war plötzlich erkrankt, so dass er die Versammlung nicht leiten konnte, hatte sie aber sehr gut vorbereitet. Ihm wünschten die Mühlen- und Heimatfreunde baldige Genesung. Den seit der letzten Versammlung verstorbenen Vereinsmitglieder wurde mit einer Schweigeminute gedacht.
Im Rechenschaftsbericht berichtete Anton Janßen ausführlich entlang vieler Bilder einer Power-Point-Präsentation über die Aktivitäten seit der letzten Versammlung, die am 11. April 2019 stattfand. 2019 sei noch ein ganz normales Jahr gewesen mit der Tagesfahrt ins Paderborner Land im Mai als erstem Höhepunkt. Die Aktivitäten am Mühlentag (Pfingstmontag) hätten erstmals am Müllerkotten stattgefunden. Auch dort konnten Josef Denkler und seine ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, insgesamt fast sechzig, die Veranstaltung zu einem besonderen Erlebnis mit vielen Begegnungen werden lassen. Weiterhin zeigte Anton Janßen mittels entsprechender Bilder auf, dass der Liederabend in der Ostendorfer Festscheune, die Winterwanderung und der Herdfeuerabend sehr gut besuchte Veranstaltungen gewesen seien.
Dann habe die Corona-Pandemie mit den dadurch bedingten Einschränkungen ab dem 23. März 2020 das Vereinsleben gestoppt. Auch die Arbeitseinsätze an den Mühlen reduzierten sich auf das Notwendigste. Nur die Erneuerung des Zementfußbodens in der Diele des Müllerkottens wurde in Angriff genommen - es war nötig - und erfolgreich zu Ende geführt.
Schatzmeister Martin Zintl zeigte in seinem Kassenbericht auf, dass die Finanzlage einen soliden Zustand zeige. Kassenprüfer Heinz Greive und Hubert Hünteler bescheinigte korrekte Kassenführung und beantragte Entlastung des Schatzmeisters und des gesamten Vorstandes, die einstimmig erfolgte. Ludger Hummert dankte in seinem Grußwort allen Mühlen- und Heimatfreunden für ihren großen Einsatz, denn dieser habe für alle und den nachfolgenden Generationen einen hohen Stellenwert. Rat und Verwaltung der Stadt würden auch weiterhin ein verlässlicher Partner sein.
Bei den Wahlen wurde Heinrich Wenning zum neuen ersten Vorsitzende, Martin Zintl zum Schatzmeister wieder und für die Beisitzer Norbert Höseler und Josef Höseler wurden Ernst Telgmann und Josef Denkler gewählt; alle Wahlen erfolgten einstimmig. Die Kassenführung 2021 prüfen Hubert Hünteler und Günter Eweler. Schließlich erläuterte Anton Janßen noch das Veranstaltungsprogramm 2022 und bedankte sich abschließend bei allen, die die Aktivitäten des Vereins unterstützt hätten.
Mühlentag am 12. September
Da die Kontaktbeschränkungen des Corona-Pandemie-Lockdowns jetzt merklich gelockert worden sind, hat der Vorstand des Mühlen- und Heimatvereins Leer beschlossen, vorsichtig seine Aktivitäten/Angebote wieder aufzunehmen. So sollen am 18. August und am 14. September 2021 wieder die beliebten Nachmittags-Fahrradtouren stattfinden und ab 8. Oktober 2021 alle 14 Tage im Grollenburgkeller Karten gespielt werden.
Zudem wurde beschlossen, am 12. September am "Tag des offenen Denkmals" die drei Mühlen-Denkmäler zur Besichtigung zu öffnen mit entsprechender Betreuung, wobei Kaltgetränke zu haben sein werden. Die besonderen Aktivitäten – Cafeteria, Grillwürstchen und Getränkestand sowie Kinderkarussell und Treckerveteranentreffen - wie sie sonst noch beim Mühlentag am 2. Pfingsttag geboten wurden, wird es allerdings noch nicht geben, auch wenn dann die meisten Besucher*innen schon zweimal geimpft sein werden.
Die im März ausgefallene Mitgliederversammlung soll am 28. Oktober 2021 nachgeholt werden. Dann möchte Josef Denkler das Amt des Vorsitzenden auf jeden Fall abgeben. Er wird vorher aber noch einen coronabedingten "besonderen" Zweieinhalbjahresbericht halten, denn ganz ohne Berichtenswertes war diese Zeit nicht.
Nachfolger für Josef Denkler gesucht
Winterruhe herrscht zurzeit an den Mühlen am Leerbach. Nur das feuchte Nass rauscht über die Wasserräder. Auch der Mühlen- und Heimatverein hat auf Grund des zweiten coronabedingten Lockdowns momentan mehr Ruhe, als es den Verantwortlichen und Mitgliedern lieb ist. So konnte die Vereinigung ihre sonst üblichen, in diese Zeit fallenden Veranstaltungen, wie beispielsweise, die Winterwanderung und den Herdfeuerabend nicht durchführen.
Die in den Monat März fallende Mitgliederversammlung muss ebenfalls verschoben werden. Die Entscheidungsträger hoffen aber, dass diese nicht ausfallen muss, denn in diesem Jahr stehen Vorstandsneuwahlen auf dem Programm. Vor dem Hintergrund, dass der Vorsitzende, Josef Denkler, sein Amt auf jeden Fall abgeben und auch eine kommissarische Leitung nicht übernehmen will, sind diese besonders wichtig. Daher sind alle Mitglieder jetzt aufgerufen, einen Nachfolger zu suchen.
Seit acht Jahren leitet Josef Denkler die Geschicke des Mühen- und Heimatvereins Leer. Im Jahr 2013 hatte er die Nachfolge des langjährigen Vorsitzenden Franz Ahmann Senior angetreten. Da zudem noch nicht absehbar ist, wann wieder Aktivitäten mit größerer Teilnehmerzahl möglich sind, ist auch die Planung der Tagesfahrt noch nicht in Angriff genommen worden. „Sie soll aber auf jeden Fall stattfinden, eventuell nach den Sommerferien“, kündigt der Vereinsvorstand an.
Ob es am Pfingstmontag wieder einen Mühlentag geben wird, ist ebenfalls momentan noch nicht abzusehen. Auf jeden Fall soll aber in nächster Zeit wieder das Innere der Mühlen und des Kottens "besuchsfein" gemacht werden - eben coronabedingt mit maximal zwei Helfern an verschiedenen Orten. Josef Denkler wird das in Kürze planen. Es sollte allerdings etwas wärmer werden, bis die Helfer zum Einsatz kommen.
Jetzt bleibt erst einmal nur der Spaziergang zu den Mühlen und zur Leerbach-Quelle, die derzeit recht viel Wasser führt. "Er lohnt sich in jedem Fall, denn überall blühen Schneeglöckchen", lockt der Vereinsvorstand.
Windfedern an Doppelmühlen-Anlage erneuert
Große Arbeitseinsätze, bei denen viele Hände anfassen müssen, sind in letzter Zeit auf Grund der Hygienevorschriften der Corona-Pandemie nicht möglich und werden es auch in nächster Zeit nicht sein. Aber kleinere Reparaturen wurden gemacht. An Schmeddings Doppelmühlen-Anlage waren die Windfedern an der ehemaligen Ölmühle und am Motorenhaus nach 25 Jahren merklich verwittert. Daher wurden sie vor kurzem von Ernst Telgmann und Bernhard Ewering erneuert – Ernst Telgmann hatte entsprechende Eichenholz-Bretter besorgt. Heinrich Wenning unterstützte sie mit einem am Frontlader befestigten Arbeitskorb – siehe Bild; so konnten sie gut an die Giebel ran kommen. Nach etwa drei Stunden war die Arbeit erledigt.
Danke-Abend in der Ostendörfer Festscheune
Trotz Beschränkungen durch die Hygienevorschriften auf Grund der herrschenden Corona-Pandemie hatten immer wieder ehrenamtliche Mühlenhelfer an und in den Mühlen am Leerbach gearbeitet oder sonst wie sich nützlich gemacht, wenn auch immer nur einige Wenige. Diese und die Sponsoren der letzten Zeit hatte der Vorsitzenden Josef Denkler zu einem Danke-Abend in die Ostendörfer Festscheune eingeladen. Und er konnte über 20 begrüßen. Denen dankte er dabei für die vielfältige Unterstützung in den letzten Monaten. Zwar seien nicht so umfangreiche Arbeiten durchgeführt worden, aber eben zahlreiche kleinere Reparaturen und Verbesserungen. Für die dazu nötigen Materialbeschaffungen habe es auch wieder Sponsoren gegeben, denen auch sein Dank galt.
Den Dank der Stadt Horstmar überbrachte Ludger Hummert; die große Zahl an diesem Abend zeige, dass man auch in schwierigen Zeit zusammen stehe und im Rahmen der Möglichkeiten auch gesellig zusammen komme, denn auch das sei wichtig. Inzwischen hatte Norbert Höseler auf dem Grill die Nackensteaks und Würstchen fertig, die dann allen wieder richtig gut schmeckten – und es gab reichlich! Dazu versorgten Renate Denkler und Ida Böwingloh alle mit entsprechenden Kaltgetränken, so dass alle einen gemütlichen langen Abend genossen.
Unterhaltsam, besinnlich und heiter
Wieder einmal hatte Vereinsgeschäftsführer Norbert Möllerfeld zusammen mit Renate Denkler, Agnes Hölscher, Hildegard Höseler und Maria Möllerfeld ein äußerst unterhaltsames Programm mit Dönkes und Vertelses, mal besinnlich mal heiter, von den vier Damen vorgetragen und aufgelockert durch Volksliedersingen, begleitet von den "Mühlenmusikanten" für den traditionellen Herdfeuerabend des Mühlen- und Heimatvereins Leer zusammen gestellt. Dazu konnte er, hocherfreut über die gute Resonanz, 75 Mühlen- und Heimatfreunde in der großen Diele auf dem Hof der Familie Kajüter begrüßen. Dann führte er charmant und amüsant, größtenteils plattdeutsch, durchs äußerst vielfältige Programm, bei dem es viel zum Schmunzeln und zu Lachen gab.
Den Anfang machten zwei neue von Agnes Hölscher gedichteten Texte "Wie sit’t nu all so nett bieen" zum Thema des Abends und "Leer, dat is kein Buuernkaff" als Lob auf’s Dorf, unterbrochen von Maria Möllerfeld mit dem Gedicht zur nachhaltigen Landwirtschaft "Buur un Natur". Die neuen Fünfmarkscheine, die nach der Währungsreform erschienen, hielt Renate Möllerfeld ob der Darstellung einer nackten Frau darauf nicht geeignet als "Zahlungsmittel" beim Pastor. Und Hildegard Höseler zeigte auf, warum einem jungen Ehemann "Dat Suurmoos" erst wie bei Muttern schmeckte, als es zufällig angebrannt war. Dazwischen wurden immer die passenden Lieder gesungen - Norbert Möllerfeld stellte den jeweiligen Zusammenhang her.
Vor der Pause, in der alle noch einmal mit den entsprechenden "Kaltgetränken" versorgt worden waren, stellte Theo Kajüter die Geschichte des Hofes vor, speziell die mehrfache Namensänderung in den letzten 150 Jahren. Der ursprüngliche Hofname Schulze Greving änderte sich, als die Erbin Maria in 2. Ehe 1866 Bernhard Schleithoff heirate, der den Hofnamen nicht übernahm. Da die Ehe seines Sohnes Theodor kinderlos blieb, erbte dessen Nichte Maria den Hof; sie heiratete Alfred Kajüter und lebt mit ihrem Sohn Theo heute auf dem Hof.
Nach der Pause folgten weiterhin abwechselnd Vertelses und Volkslieder, so dass es ein sehr unterhaltsamer Abend war mit einem dreistündigen Programm. Am Ende wies der Vorsitzende Josef Denkler noch auf die nächsten Veranstaltungen - Jahreshauptversammlung wahrscheinlich am 2. April, die Tagesfahrt am 9. Mai, den Mühlentag am 1. Juni und wahrscheinlich einen Tag der offenen Gärten am 16. Juni - hin und auf die nächste größere Aktivität, nämlich die Erneuerung des Fußbodens in der Diele des Müllerkottens.
Schließlich bedankte sich Norbert Möllerfeld ganz herzlich bei allen "Akteuren" und insbesondere bei Maria und Theo Kajüter - es sei nicht selbstverständlich dass jemand seine Privaträume für solche Veranstaltungen zur Verfügung stelle, doch wenn man frage, habe man noch nie ein Nein zu hören bekommen. Das sei besonders erfreulich und Theo Kajüter antwortete, man dürfe wieder kommen.
Hier geht es zu den Fotos.
Sänger erleben einen herrlichen Abend
Wieder hat der Liederabend des Mühlen- und Heimatvereins Leer in der Festscheune des Schützenvereins Ostendorf am Leerbach nahe Jannings Quelle die fast 70 Sängerinnen und Sänger begeistert, denn die "Hauskapelle" des Mühlen- und Heimatvereins Leer, nämlich, Bernhard Eden Gitarre, Johannes Feldkamp Schifferklavier, Annette Wickenbrock Gitarre und Josef Wickenbrock Treckbühl stimmte eine bunte Mischung von Volks- und Heimatliedern an, die alle kräftig mitsangen; das Liederheft des Mühlen- und Heimatvereins lieferte die Texte.
Begonnen wurde wie auch sonst immer mit "O, wu schön is mien Westfaolen". Durchs weitere Programm führte dann der Vorsitzende Josef Denkler, der die vier "Blöcke" von jeweils vier Liedern unter die Themen 1. Heimat und Mühle, 2. Auf du junger Wandersmann, 3. Fernweh – Heimweh und 4. Abendstimmung – Abschied stellte. Die Musik spielte jeweils einige Takte voraus, dann ertönten die Lieder aus den vielen Kehlen. Nach jedem Liedblock gab es eine Pause zum Kehle schmieren mit entsprechenden Kaltgetränken und zur Stärkung Würstchen vom Grill.
Nach gut zwei Stunden beendete Josef Denkler den Abend, bedankte sich ganz herzlich unter viel Beifall bei den Musikern, die die Sängerinnen und Sänger so wundervoll begleitet hätten, bei allen, die ihn unterstützt hätten und beim Schützenverein Leer-Ostendorf, der die "Festhalle" wieder zur Verfügung gestellt hatte – "es war wieder ein herrlicher Abend" war sein Fazit, in das alle einstimmten. Mit "Auf Wiedersehn im nächsten Jahr" verabschiedete er alle. Doch die "Sangesgemeinde" hatte noch lange nicht genug, auf Zuruf oder spontan wurde noch so manches weitere Lied angestimmt, bis schließlich weit nach 22 Uhr der Heimweg angetreten wurde.