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Einfülltrichter aus Holz sorgt für Durchlauf
Auch im Winterhalbjahr ruhen die Aktivitäten in den beiden Mühlen am Leerbach nicht, denn es gibt immer was zu tun, im Winterallerdings nur, wenn die Temperaturen es zulassen. Nachdem im Spätherbst Mühlenbauer Friedrich Rohlfing mit Mitarbeitern den Walzenstuhl in Schmeddings Mühle wieder mahlfähig gemacht hat, hat vor kurzem Bernd Schmitz dafür ehrenamtlich einen Einfülltrichter aus Holz hergestellt und zusammen mit dem Vereinsvorsitzenden Josef Denkler aufgesetzt (siehe Bild, links Bernd Schmitz). Bei diesem Walzenstuhl handelt es sich um einen Diagonal-Doppel-Walzenstuhl Modell "H" der Maschinenfabrik Fürmeyer & Witte, Mönchehof, der als Gebrauchtgerät 1951 von Johann Schmedding beschafft worden war. Dabei wurde ein aus den 1930er Jahren in die Mühle gekommener Doppelwalzenstuhl Bühler 300/800 in Zahlung gegeben. Der Monteur, der den Walzenstuhl im Juni 1951 installierte, benötigte dafür 79 Stunden, die er in einer Woche ableistete, und bekam 2,65 DM als Stundenlohn, für die 19 Überstunden 25 % Aufschlag.
Mit Walzenstühlen wurden vor allem zwischen den beiden Weltkriegen Mühlen ausgestattet zur Herstellung von Rogen- und Weizenmehl für Bäckereien, denn hiermit lassen sich sehr viel kontrollierter Mehle bestimmter Qualitäten für Bäckereien herstellen. Dabei wird das Mahlgut (Getreide) mehrfach durch den Walzenstuhl gegeben bis die jeweils gewünschte Qualität erreicht ist – je öfter je feiner. So erhielt auch die ursprünglich ab der Erbauung 1848 mit zwei Steinmahlgängen ausgestattete Schmeddingsche Getreidemühle in den 1930er Jahren einen Walzenstuhl mit den entsprechenden weiteren Geräten – Plansichter usw. – zur Backmehl-Herstellung, wobei einer der beiden Steinmahlgänge ausgebaut wurde, um entsprechend Platz zu schaffen. Im 2. Weltkrieg wurde dann Mehl für die Heeresverpflegung gemahlen, die Mühle also nicht wie viele andere Kleinmühlen, darunter auch Wennings Wassermühle, stillgelegt. Und nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde schon sehr bald wieder gearbeitet, denn auf Grund eines Antrages vom 19.11.1945 wurde von der Militärregierung das Mahlen von monatlich 25 to Mehl und Schrot für Bäckereien und Selbstversorger genehmigt.
Zwischen Sendenhof und Haus Alst
Beim Tag des offenen Denkmals am heutigen Sonntag steht in Horstmar der Sendenhof an der Schlossstraße 15 im Mittelpunkt. Die ältesten erhaltenen Teile sind drei Kellerräume mit Tonnengewölbe, sie stammen wie das Untergeschoss des Stadttores noch aus dem 13. Jahrhundert. Von dem ursprünglich auf diesen Kellern stehenden Wohnhaus ist nichts mehr vorhanden. Es wurde um 1570 durch ein wohl zweigeschossiges Fachwerkgebäude ersetzt, von dem noch wesentliche Teile im heutigen Gebäude erhalten sind. Nach einem Brand wurde es 1756 einstöckig in Ziegelsteinmauerwerk unter Nutzung des erhalten gebliebenen Fachwerkteiles aufgebaut. Auch wurde das Obergeschoss des anschließenden Stadttores ein Wohnraum.
Haus Alst kann nur von außen besichtigt werden. Es wird erstmals in einer Urkunde von 1217 erwähnt. Über die früheren Besitzer ist wenig bekannt. Das änderte sich grundlegend, als 1620 Bernhard Hackfort von Westerholt zu Hackfort, ein junger Offizier aus dem niederländischen Zweig der Familie, die Erbtochter, seine Cousine, heiratete. Er baute 1624/25 Haus Alst von Grund auf neu. Die Hauptwirkung des gesamten Bauwerks geht von der Mauerwerksgestaltung in der "Specklagen"-Technik aus. Näheres erfährt man im Rahmen von zwei Außenführungen durch Burchard Graf von Westerholt.
Von 10 bis 17 Uhr geöffnet sind auch die Mühlen am Leerbach mit ihren umfangreichen Sammlungen von landwirtschaftlichen Kleingeräten und Geräten, die früher gebraucht wurden.
Erstmaliger Liederabend übertrifft alle Erwartungen
Eine rundherum gelungene Veranstaltung war der Liederabend am Leerbach nahe Jannings Quelle, den der Mühlen- und Heimatverein Leer erstmals ins Jahresprogramm aufgenommen hatte. Über 60 Personen konnte der Vorsitzende Josef Denkler in der Festscheune des Schützenvereins Ostendorf begrüßen – dorthin hatte man nämlich den Liederabend angesichts der feuchten kühlen Witterung verlegt. Sein besonderer Gruß galt der "Hauskapelle" des Mühlen- und Heimatvereins Leer, nämlich Annette Wickenbrock (Gitarre), Bernhard Eden (Gitarre), Johannes Feldkamp (Schifferklavier) und Josef Wickenbrock (Treckbühl).
Wie auch an den Herdfeuer-Abenden wurde dieses Volks- und Heimatliedersingen eingeleitet mit "O, wie (wu) schön is mien Westfaolen". Die nächsten Lieder sagte Josef Denkler dann immer an, die Musik spielte eine Weise voraus und dann ertönten sie aus den vielen Kehlen – Textunterstützung bot das Liederheft des Mühlen- und Heimatvereins. Nach je drei bis fünf Liedern gab es eine Pause zum Kehle schmieren mit entsprechenden Kaltgetränken und zur Stärkung Würstchen vom Grill.
Nach gut zwei Stunden beendete Josef Denkler den sicher nach Wiederholung rufenden Liederabend, denn bezüglich der Teilnehmerzahl habe er doch alle Erwartungen übertroffen. Ganz herzlich bedankte er sich unter viel Beifall bei den Musikern und bei allen, die den Abend mit vorbereitet und ihn sonst wie unterstützt hätten.
Wasserräder und Mahlgänge laufen für die Besucher
Auch wenn vormittags das Wetter noch so manchen vom Besuch abhielt, strömten ab dem frühen Mittag viele Interessierte zu den Mühlen am Leerbach. Nicht nur aus der näheren, sondern auch aus der weiteren Umgebung kamen die Gäste. Sie bestaunten die funktionierende Mühlentechnik in Schmeddings und Wennings Mühle – beide Wasserräder und Mahlgänge liefen. Da kamen dann auch die Fotografen auf ihre Kosten. Zudem konnten die Gäste in Schmeddings Mühle die verschiedensten dort einmal genutzten Antriebstechniken sehen: vom Wasserrad über Diesel- und Elektromotor bis hin zur Wasserturbine als Antriebsvorrichtung. Auch zur Entwicklung der Mahltechnik gab es vielfältige Informationen und Bild und Gerät vom Hirsestampfer aus Tansania über eine Handdrehmühle aus Weißrussland bis hin zur Hammermühle.
Ein besonderer Anziehungspunkt war wieder das Trecker-Veteranentreffen. Schließlich konnte Ludger Hummert, der dieses alle zwei Jahre organisiert, 180 Teilnehmer zählen. Gekommen waren die Treckerfreunde aus Ahaus, Alstätte, Altenberge, Asbeck, Coesfeld, Darfeld, Darup, Epe, Erle, Gescher, Gildehaus, Gronau, Heek, Laer, Legden, Merfeld, Metelen, Münster, Nienborg, Nordhorn, Nordwalde, Osterwick, Rosendahl, Schöppingen, Stadtlohn, Steinfurt, Vreden und Wettringen. Dazwischen hatten sich auch noch ein paar Oldtimer-Pkw gemischt, die Feuerwehr Leer hatte ihre "Oma" dazu gestellt.
Für die Kinder fuhr das Ostendorfer Kinderkarussell kostenlos, so dass auch die jüngsten Besucher, und das waren nicht wenige, auf ihre Kosten kamen. Mit dem Grillwürstchenstand, dem Mühlencafé und dem Getränkestand war auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Am Ende sah man nur zufriedene Gesichter, vor allem bei den fast 60 ehrenamtlichen Helfern. Ihnen dankte der Vorstand des Mühlen- und Heimatvereins Leer für ihren Einsatz.
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Leben wie vor 100 Jahren
In diesem Jahr gibt es beim Mühlentag am 25. Mai (Pfingstmontag) zusätzlich zu den beiden geöffneten Mühlen am Leerbach wieder das alle zwei Jahre stattfindende große Treckerveteranen-Treffen. Dazu haben inzwischen schon etwa 150 Treckerveteranen ihr Kommen angekündigt. Der Mühlen- und Heimatverein Leer wird dann in Schmeddings Doppelmühlen-Anlage sowie in Wennings Wassermühle und Müller-Kotten Einblicke in eine alte Technik geben.
Wennings Wassermühle weist dazu noch eine Besonderheit auf, denn um 1890 wurde innen eine Fischzucht eingerichtet und außen dazu eine große Teichanlage, die noch heute vom Angelverein bewirtschaftet wird. Dazu kann man im Müllerhaus (Kotten, erbaut 1885) sehen, wie noch vor 100 Jahren eine Müllerfamilie gelebt hat. Dazu sind auf dem Dachboden die verschiedensten Gerätschaften der Milchwirtschaft zu sehen und eine interessante Sammlung von Waschmaschinen.
In Schmeddings ehemals kombinierter Wind-/Wassermühle gibt es eine Sammlung, die zum einen verschiedene Techniken zur Herstellung von Mehl aus Korn zeigt von einer Original-Hirsestampfe aus Tansania über eine Handdrehmühle aus Weißrussland bis hin zum großen Mahlstein, einem Walzenstuhl und einer Hammermühle, dazu einige Bauernmühlen mit Mahlsteinen und sogar eine über 100 Jahre alte Walzenstuhl-Hofmühle. Und zum anderen sind dort verschiedene Antriebsvorrichtungen vom Wasserrad über alten Dieselmotor und Elektromotor bis hin zur Turbine zu besichtigen. Dazu kommen Messvorrichtungen für Getreide, darunter Dezimal- und Balkenwaagen.
Außerdem sind im ehemaligen Getreidelager auf dem Oberboden der Ölmühle landwirtschaftliche Kleingeräte ausgestellt. Wer die ursprüngliche Verwendung nicht mehr kennt, dem geben Mitglieder des Mühlen- und Heimatvereins Leer Auskunft.
Einsatz rund um den Dorfpark
Der Heimat- und Mühlenverein hat die Pflege und Unterhaltung des Dorfparkes übernommen. Der nächste größere Einsatz soll am kommenden Mittwoch (29. April) ab 15 Uhr erfolgen. Zur Mithilfe sind die Mitglieder aufgefordert. Die Fa. Kappelhoff wird kostenlos die Pflege und Bepflanzung der Beete vornehmen.
Hochinteressante Erlebnisse im Rahmen der Mühlenbesichtigungstour
Einen hochinteressanten Tag erlebten 40 Mühlenfreunde bei der von Josef Denkler, Vorsitzender des Mühlen- und Heimatvereins Leer, organisierten Mühlenbesichtigungstour in den Mühlenkreis Minden-Lübbecke. Die dabei erlebten Ziele waren sehr vielfältig in Bezug auf die alte Mühlentechnik und Geschichte.
Als erstes wurde der der Mühlenbauhof in Petershagen-Frille besucht, von dem aus der "Mühlenverein im Kreis Minden-Lübbecke e.V." in Zusammenarbeit mit Mühlengruppen vor Ort alle 42 restaurierten Windmühlen betreut. Dazu sind in dem alten Bauernhof eine Werkstatt, einem Tagungszentrum und ein Mühleninformationszentrum eingerichtet. Nach einer Tasse Kaffee führte der von Friedrich Rohlfing geführte Rundgang zunächst ins Informationszentrum mit sehr vielen und vielfältigen Informationen über die Technik-Geschichte der Mühlen. Besonders interessant war dabei die Leistungsdemonstration verschiedener Wasserräder und vor allem ein Windkanal, in dem die Leistung verschiedener Windmühlenflügelformen getestet werden kann, was Friedrich Rohlfing eindrucksvoll demonstrierte. Weiter ging es durch die Metall- und Holzwerkstatt bis zum großen Materiallager.
Zweites Ziel war die Schiffmühle in Minden, wo im dazugehörigen Pavillon zunächst Mittag gegessen wurde. Dann wurde die Mühle besichtigt und dabei viel über Schiffmühlen erfahren. Zum 1.200jährigen Stadtjubiläum Mindens im Jahr 1998 wurde eine Schiffmühle aus dem 18. Jahrhundert, wie sie bis ins 19. Jahrhundert auf der Weser in Minden gelegen und gemahlen haben, rekonstruiert. Erstmal wurden im Jahr 536 nach Christi Geburt Schiffmühlen urkundlich erwähnt. Nachdem nämlich die Ostgoten bei der Belagerung Roms die Wasserzufuhr zu den Wassermühlen in der Stadt kappten, um die Römer auszuhungern, ließ ein römischer Feldherr im Tiber Kähne verankern, auf denen Mahlwerke von Landmühlen errichtet wurden. Als Antrieb wurden zwischen den Kähnen Wasserräder in die Strömung des Tibers gehängt. Vor allem im Mittelalter und in der jüngeren Neuzeit wurden auf allen größeren mitteleuropäischen Flüssen Hunderte Schiffmühlen eingesetzt. Deren Leistung war allerdings stets gering.
Nächstes Ziel war die 1724 errichtete Königsmühle in Eilhausen. Diese "Steinernen Windmühlen" sind eine Sonderform der Holländermühlen, die nach Einführung des Mühlenzwangs (1721) durch die Preußische Regierung erbaut wurden. Sie haben einen konischen Turm aus dickem Bruchstein-Mauerwerk, erlauben einen freien Blick über das umliegende Gelände, und in Kriegen konnten die kleinen Fenster als Schießscharten genutzt werden. Im Umkreis der Königsmühlen bestand seit 1721 Mahlzwang: Der preußische König als Landesherr sicherte sich so Einkünfte aus seinen Mühlen, indem er die Benutzung anderer Mühlen bei empfindlichen Strafen verbot.
Letztes Ziel war die Wassermühle Bergkirchen, eine der wenigen oberschlächtigen Wassermühlen im Mühlenkreis Minden-Lübbecke. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass hier noch Walnussöl produziert wird. Dazu werden die von der harten Schale befreiten Nüsse mit einem Kollergang zerquetscht und dann in einer leistungsstarken hydraulischen Presse ausgepresst.
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Mühlen als Aushängeschild für Leer
Erfreut über das große Interesse der Mitglieder an den Aktivitäten des Vereins, der sich wieder durch einen guten Besuch der Mitgliederversammlung zeigte, konnte der Vorsitzende des Mühlen- und Heimatvereins Leer, Josef Denkler, neben den vielen Mitgliedern den stellvertretenden Bürgermeister Ludger Hummert sowie die Ratsmitglieder Engelbert Meis und Martin Zintl begrüßen.
Im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung des Mühlen- und Heimatvereins Leer im Saal der Gaststätte Selker stand der ausführliche Rechenschaftsbericht des Vorsitzenden Josef Denkler, in dem er entlang der Bilder, die der stellv. Vorsitzende Anton Janßen als Power-Point-Präsentation zusammengestellt hatte, die vielen Aktivitäten seit der letzten Versammlung noch einmal Revue passieren ließ. Deutlich wurde dabei zum einen der Höhepunkt, der Mühlentag am zweiten Pfingsttag mit dem Sturzregen am Nachmittag und zum anderen als Besonderheit der erstmals veranstaltete Tag der offenen Gärten, bei dem ca. 1000 Besucher gezählt wurden. Besonders erwähnte er aber auch die regelmäßigen Arbeitseinsätze der ehrenamtlichen Mühlenhelfer, die in 2014 wieder 270 Arbeitsstunden geleistet haben. Aber auch die Fahrradtouren, die Winterwanderung und der Herdfeuerabend seien gut besucht gewesen.
Ludger Hummert bedankte sich im Namen von Rat und Verwaltung der Stadt für diesen Einsatz, den man nicht genug würdigen könne. Die Mühlen hätten sich inzwischen zu einem Aushängeschild für Leer entwickelt seit der Gründung des Vereins im Jahre 1989.
Der Kassenbericht von Schatzmeister Ralf Laumann zeigte, dass die Kassenlage weiterhin gesund sei, nämlich eine kleine Rücklage aufweise, die aber für anstehende Arbeiten auch dringend gebraucht würde. Die Kassenprüfer Heinz Greive und Marin Zintl bescheinigten korrekte Kassenführung, so dass auf ihren Antrag Kassierer und Gesamtvorstand einstimmig entlastet wurden.
Bei den turnusgemäß anstehenden Wahlen wurde Anton Janßen als 2. Vorsitzender einstimmig bestätigt, für den ausscheidenden Schriftführer Theo Bockholt wurde Norbert Möllerfeld und als neuer Beisitzender Josef Raus einstimmig gewählt. Kassenprüfer für 2015 sind Heinz Greive und Franz Leusbrock.
Zuletzt erläuterte Josef Denkler noch das Veranstaltungsprogramm 2015 mit der Fahrt in den Mühlenkreis Minden Lübbecke am 24. April, dem Deutschen Mühlentag am 25. Mai, dies Jahr wieder mit von Ludger Hummert organisierter großer Treckerveteranenschau sowie den Fahrradtouren im Sommer und dem Kartenspielen im Grollenburgkeller ab Oktober. Abschließend bedankte sich Anton Janßen ganz herzlich bei Josef Denkler für das Engagement für den Verein.
Unterhaltsamer Abend bei Wolbert
Fast 30 Heimatfreunde konnte der Vorsitzende des Mühlen- und Heimatvereins Leer Josef Denkler am vergangenen Dienstag beim Herdfeuerabend in der Jagdhütte der Familie Josef Wolbert in Leer-Haltern begrüßen. Dass einige weniger als in den Jahren zuvor gekommen waren, lag wohl vor allem an dem kräftigen Regenschauer kurz vor Beginn. Für die Unterhaltung an diesem Abend sorgten zum einen Renate Denkler und Hildegard Höseler sowie Josef Denkler, die Dönkes und Vertelses in plattdeutscher Sprache vortrugen und zum anderen gemeinsam gesungene Volkslieder zur Musik von Annette Wickenbrock (Gitarre), Josef Wickenbrock (Akkordeon) und Johannes Feldkamp (Akkordeon).
Zwischendurch berichtete Klara Wolbert einiges über die Geschichte des Hofes, der zu den ältesten Höfen in der Bauerschaft Haltern gehöre, nachzulesen im Festbuch "400 Jahre Schützenverein Haltern". Ferner berichtete sie von den Aktivitäten der Familie in Waren an der Müritz in Mecklenburg-Vorpommern, die 1991 damit begonnen hätten, dass Josef Wolbert eine eigene Jagd haben wollte.
Zum Schluss bedankte sich Josef Denkler ganz herzlich bei allen, die durch ihre Beiträge dafür gesorgt hätten, dass es ein so schöner unterhaltsamer Abend gewesen sei, und mit einem Blumenstrauß und einer "Flasche" bei der Familie Wolbert für die Gastfreundschaft. Doch danach verließen viele Heimatfreunde das gastfreundliche Haus noch lange nicht, immer wieder stimmten die Musiker weitere Lieder an.
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