Herzlich willkommen auf der Homepage des Mühlen- und Heimatvereins Leer e.V.
Waschen war früher sehr beschwerlich
Einen interessanten und abwechslungsreichen Tag erlebten Kinder im Rahmen des Ferienprogramms der Stadt Horstmar unter dem Thema "Geschichte der Arbeitswelt aktiv erleben" des Mühlen- und Heimatvereins Leer an Wennings Mühle und Müllerkotten, wobei auch noch bei alten Kinderspielen die Geschicklichkeit geprobt wurde. Vorbereitet hatten den Nachmittag Josef und Renate Denkler, unterstützt von Norbert Möllerfeld und betreut wurden sie dabei auch noch von Ida Böwingloh, Monika Braun, Kurt Hielscher, Josef Höseler, Maria Möllerfeld, Josef Raus, Bernd Schmitz, Wolfgang Scholz und Agnes Thiemann.
Nachdem der Vorsitzende Josef Denkler die Kinder begrüßt hatte, ging die eine Hälfte mit Franz Ahmann in die Mühle, wo mit Unterstützung von Kurt Hielscher die Technik ausführlich erklärt wurde. Die anderen erkundeten zusammen mit Anton Janßen den Müllerkotten mit seiner reichen Sammlung alter Geräte, die früher in Haus und Hof genutzt wurden, vor allem jene in der Küche und in den Schlafzimmern. Anschließend wechselten die Gruppen ihre Besichtigungstour.
Nach der Trinkpause war auf der Tenne der große Waschkessel schon angeheizt, das Wasser kochte; jetzt begann das Wäschewaschen: Wäsche sortieren, in die Lauge geben, kochen dabei mit dem Wäschestampfer bewegen und dann mit Wäschezange in die Waschwanne transportieren, um sie dort mit Kernseife und Bürste auf dem Waschbrett zu reinigen. Dann Spülen und auswringen, auf die Leine hängen bzw. auf die Rasenbleiche legen. Da merkten sie dann, wie schwere Arbeit doch das Waschen früher gewesen war.
Ebenso spannend war es parallel dazu und danach Holz zu zerkleinern: Mit verschiedenen Sägen wurde ein dünner Stamm auf dem Sägebock in Stücke gesägt und Balkenstücke mit verschiedenen Hobeln bearbeitet – gar nicht so leicht, da mussten Erwachsene schon einmal mit anfassen. Und zur Stärkung gab es Piepkoken, mit entsprechenden Eisen über einer Feuerschale gebacken, nachdem der von Gisela Weist vorbereitete Teig zunächst zu Kugeln gerollt worden war.
Schließlich wurden auch noch alte Kinderspiele probiert: "Eierlaufen" war gar nicht so einfach, ein Hufeisen über einen Stock werfen auch nicht und das "Pinneken kloppen" musste doch erst geübt werden. Zum Schluss der Spiele gab es dann auch noch Preise, zumindest einen Trostpreis.
Nicht nur den Kindern sondern auch den Betreuern/-innen hat der Nachmittag mit dem Ausflug in die "gute" alte Zeit ganz viel Spaß gemacht. Und bei der abschließenden gemütlichen Runde der Helferinnen und Helfer bei Kaffee und Kaltgetränken bedankte sich Josef Denkler ganz herzlich für die tolle Unterstützung – bei entsprechender Anfrage im Vorfeld habe er nur positive Antworten erhalten.
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Mühlenfreunde unternehmen Reise an den Niederrhein
Einen sehr interessanten Tag mit vielen verschiedenen Eindrücken erlebten die Mühlen- und Heimatfreunde aus Leer am vergangenen Freitag beim hervorragend vom Vorsitzenden Josef Denkler organisierten Besuch kulturhistorischer Denkmälern am Niederrhein. Sie wurde auf der Fahrt dorthin jeweils vom stellv. Vorsitzenden Anton Janßen mit Hinweis auf die Besonderheiten vorgestellt.
Begonnen wurde mit der geführten Besichtigung des Sankt-Viktor-Domes in Xanten. Er gilt als größter Dom zwischen Köln und dem Meer und wurde in der Zeit von 1263 bis 1544 errichtet. In der Krypta befindet sich das Grab des römischen Legionärs Viktor aus dem dortigen Römerlager, der zusammen mit seinen Gefährten im 4. Jh. bei der römischen Christenverfolgung im dortigen Amphitheater hingerichtet worden war. Neben den Informationen über die Baugeschichte erhielten die Besucher so manche Information über besondere Details wie dem betenden Schweinchen als Attribut des Hl. Antonius oder dem Jesuskind mit Steckenpferd.
Von dort ging es zu Fuß in den "Archäologischen Park Xanten", dem größten archäologisches Freilichtmuseum Deutschlands auf dem Gelände der ehemaligen römischen Stadt Colonia Ulpia Traiana. In einer eineinhalbstündigen Führung erfuhren die Besucher sehr viel über das Leben der römischen Legionäre und vor allem über die römische Stadtkultur mit überdachten Bürgersteigen, Wasserversorgung und Abwassersystem und den vielen Annehmlichkeiten und dem Luxus, z. B. aufwändigen Badehäusern, der römischen Lebensweise in Colonia Ulpia Traiana, nach Köln der zweitgrößten Stadt in der Provinz Niedergermanien mit ca. 10.000 Einwohnern, gegründet um 100 n. Chr. Da einige Gebäude in den letzten Jahrzehnten rekonstruiert worden waren, war dieses sehr anschaulich.
In der "Römischen Herberge" wurde zu Mittag gegessen in typisch römischer Atmosphäre, dann noch ein wenig durch den Park gebummelt bis schließlich der Bus die Mühlenfreunde zur "Alten Windmühle Donsbrüggen" in Kleve brachte, wo im unteren Bereich die Kaffeetafel gedeckt war und schon beim Eintreten der Duft des ganz leckeren noch warmen Butterkuchen in die Nase stieg. Nach dem gemütlichen Kaffeetrinken wurde die Mühle mit angrenzenden Räumen besichtigt. Sie wurde 1834 errichtet, 1957 stillgelegt und ab 1982 durch einen Förderkreis restauriert. Und das Besondere: sie gehört zu den ganz wenigen erhaltenen Holländerwindmühlen, die mit den sog. Bilauschen Ventikantenflügeln ausgestattet sind, bei denen die Flügelflächen aus Aluminium gefertigt sind statt mit einer Segeltuchbespannung.
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Josef Denkler als 1. Vorsitzender bestätigt
Eine erfreulich große Zahl von Mitgliedern, darunter den stellvertretenden Bürgermeister Ludger Hummert konnte der Vorsitzende des Mühlen- und Heimatvereins Leer, Josef Denkler, erfreut über das große Interesse an den Aktivitäten des Vereins, bei der Mitgliederversammlung begrüßen. Ausführlich berichtete er dann entlang der Bilder, die der stellv. Vorsitzende Anton Janßen als Power-Point-Präsentation zusammengestellt hatte, über die vielen Aktivitäten seit der letzten Versammlung mit dem Mühlentag am zweiten Pfingsttag als Höhepunkt. Aber auch die Fahrradtouren, die Winterwanderung und der Herdfeuerabend seien gut besucht gewesen. Besonders erwähnte er aber auch die regelmäßigen Arbeitseinsätze der ehrenamtlichen Mühlenhelfer, die in 2016 wieder viele Arbeitsstunden geleistet hätten.
Dann stellte Anton Janßen die gerade fertig gewordene Mühlenkarte für Westfalen-Lippe vor, die auf der Mitgliederversammlung der Westfälisch-Lippischen Mühlenvereinigung von deren Vorsitzendem Landrat Dr. Klaus Effing präsentiert worden war. Sie besteht aus zwei Teilen, nämlich einer Karte mit den mit Nummern versehenen Stadtorten aller Mühlen und einem Begleitheft, in dem in alphabetischer Reihenfolge der Ortsnamen die einzelnen Mühlen aufgeführt sind mit Bildern und kurzer Angabe der Art und des Baujahres sowie der Anschrift des jeweiligen Ansprechpartners mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse. Ludger Hummert bedankte sich im Namen von Rat und Verwaltung der Stadt für den großen Einsatz des Mühlen- und Heimatvereins, der nicht selbstverständlich sei.
Der Kassenbericht von Schatzmeister Ralf Laumann zeigte, dass die Kassenlage weiterhin gesund sei mit einer kleinen Rücklage für anstehende Arbeiten. Die Kassenprüfer Heinz Greive und Franz Leusbrock bescheinigten korrekte Kassenführung, so dass auf ihren Antrag Kassierer und Gesamtvorstand einstimmig entlastet wurden. Die turnusgemäß anstehenden Wahlen leitete Anton Janßen als 2. Vorsitzender ein mit einem ganz herzlichen Dank an Josef Denkler für seinen unermüdlichen Einsatz an den Mühlen und auch sonst. Ihm entginge kein noch so kleiner Schaden und er sorge für umgehende Reparatur. Dann schlug er Wiederwahl von Josef Denkler als 1. Vorsitzenden vor, die einstimmig erfolgte. Für Schatzmeister Ralf Laumann konnte noch kein Nachfolger gefunden werden, so dass er die Kasse kommissarisch weiter führt. Einstimmig bestätigt wurden auch die Beisitzender Josef Höseler und Norbert Höseler. Kassenprüfer für 2017 sind Heinz Greive und Franz Leusbrock.
Schließlich erläuterte Josef Denkler noch das Veranstaltungsprogramm 2017 mit der Tagesfahrt an den Niederrhein am 21. April, dem Deutschen Mühlentag am 5. Juni, dies Jahr wieder mit von Ludger Hummert organisierter großer Treckerveteranenschau sowie den Fahrradtouren im Sommer und dem Kartenspielen im Grollenburgkeller ab Oktober.
Interessante Fahrt geht zum Niederrhein
Die diesjährige Tagesfahrt des Mühlen- und Heimatvereins Leer e.V. findet im Gegensatz zur Angabe auf der Homepage schon am Freitag, 21. April 2017, statt. Abfahrt um 8:00 Uhr ab Parkplatz Kalvarienberg. Sie bietet seinen Mitgliedern und weiteren Interessenten auch in diesem Jahr ein besonderes Highlight, denn sie führt zu kulturhistorischen Denkmälern am Niederrhein. Erstes Ziel ist der Sankt-Viktor-Dom in Xanten. Der Bau wurde 1263 begonnen und erst im Jahr 1544 vollendet. Er gilt als größter Dom zwischen Köln und dem Meer und wird im Rahmen einer einstündigen Führung besichtigt.
Von dort geht es mit dem Bus weiter in den nahegelegenen "Archäologischen Park Xanten", dem größten archäologisches Freilichtmuseum Deutschlands auf dem Gelände der ehemaligen römischen Stadt Colonia Ulpia Traiana. Sie war etwa 73 Hektar groß, hatte rund 10.000 Einwohner und war eine der zentralen Städte der Provinz Niedergermanien. 275 wurde sie beinahe vollständig von Franken zerstört, kleiner wieder aufgebaut und schließlich zu Beginn des 5. Jahrhunderts endgültig aufgegeben. Nach einer einstündigen Führung ist gemeinsames Mittagsessen in der "Römischen Herberge" – nicht im Fahrpreis enthalten.
Um 15 Uhr ist dann Weiterfahrt zur "Alten Windmühle Donsbrüggen" in Kleve. Sie wurde 1824 errichtet, 1957 stillgelegt und ab 1982 durch einen Förderkreis restauriert. 1985 nahm die Mühle den Betrieb wieder auf. Die Windmühle gehört zu den wenigen verbliebenen Mühlen in Deutschland, die mit so genannten Bilauschen Ventikanten ausgestattet sind. Neben einer Führung durch die Mühle gibt es Kaffee und frisch gebackenen Butterkuchen (im Preis enthalten). Die Rückkehr in Leer ist für 19:30 Uhr vorgesehen.
Es gibt also insgesamt drei grundlegend verschiedene Denkmäler zu sehen und für das leibliche Wohl ist auch bestens gesorgt. Die Kosten betragen 40,00 Euro pro Person für Fahrt, Eintritte, Führungen und gemeinsamem Kaffeetrinken. Sie sind bei der umgehenden Anmeldung in der Volksbank in Leer zu zahlen. Die Zahl der Plätze ist begrenzt.
"Mien Leer" feiert Premiere
Höhepunkt des Herdfeuerabends des Mühlen- und Heimatvereins Leer war das neue Lied "Mien Leer", getextet von Theo Thiemann, an diesem Abend zunächst von Gisela Müller und Inge Hebbe wundervoll vorgetragen und mit riesigem Beifall bedacht und zum Schluss auch noch einmal von allen kräftig gesungen. Dazu konnte hocherfreut über die gute Resonanz der Vorsitzende Josef Denkler über 60 Mühlen- u. Heimatfreunde darunter Bürgermeister Robert Wenking am Dienstag in der großen Diele der Familie Horstmann in Ostendorf begrüßen. Texte, mal heiter mal besinnlich, vorgetragen von Renate Denkler, Hildegard Höseler und Maria Möllerfeld ließen den Abend sehr unterhaltsam werden wie auch die Gastvorträge von Heinz Greive "De Stroatenwärter" und Walter Höing "Oma Mette und der Rothaarige" – es gab viel Beifall und es wurde viel gelacht. Und abwechslungsreich wurde der Abend durch die zwischendurch gemeinsam gesungenen Volkslieder, begleitet von den "Mühlenmusikanten" Bernhard Eden Gitarre, Johannes Feldkamp Schifferklavier und Annette Wickenbrock Gitarre (Josef Wickenbrock fehlte krankheitsbedingt). Dabei führte der Vorsitzender Josef Denkler gekonnt durch das Programm.
Zwischendurch berichtete Heinrich Horstmann einiges Interessantes über die Hofgeschichte. Und bevor die Schlusslieder gesungen wurden war noch Gelegenheit, von den Besuchern Dönkes und Vertelses vorzutragen. Es gab reichlich Wortmeldungen und es wurde sehr viel gelacht. Zum Schluss stellte der Vorsitzende noch einmal die Veranstaltungstermine für 2017 vor, nämlich die Jahreshauptversamlung am 16. März im Gasthof Selker, eine Tagesfahrt am 28. April nach Xanten und an den Niederrhein, den Mühlentag am 5. Juni mit dieses Jahr wieder großer von Ludger Hummert organisierter Treckerveteranenschau, einen Liederabend am 17. August an Jannings Quelle und dazu im Sommer Fahrradtouren und ab Oktober vierzehntägig Kartenspielen im Dorfkeller in der Grollenburg.
Schließlich bedankte er sich bei allen, die durch ihre Beträge und durch die Musik dafür gesorgt hätten, dass es ein so schöner sehr unterhaltsamer Abend gewesen sei und bei der Familie Horstmann für die sehr freundliche Aufnahme mit einem Mühlentropfen und einem Blumenstrauß. Bevor man auseinander ging wurde noch einmal mit allen Besuchern das Lied "Mien Leer" gesungen.
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Unterhaltsamer Abend am Herdfeuer
Der Mühlen- und Heimatverein Leer lädt zum Herdfeuerabend ein, der aber im Gegensatz zum veröffentlichten Jahresprogramm bereits am 15. Februar (Mittwoch) und nicht am 16. Februar (Donnerstag) stattfindet. In diesem Jahr ist die Familie Franz Horstmann in Ostendorf 37 Gastgeber. Dort gibt es in der großen Diele entsprechende Unterhaltung durch Dönkes und Vertelses, größtenteils in plattdeutscher Sprache, vorgetragen durch die bewährten Kräfte unterbrochen von gemeinsam gesungenen Volksliedern zur Musik der "Mühlenmusikanten". Dabei kommt auch ein neues Lied über Leer zur Uraufführung - der Text ist dem Vorsitzenden des Mühlen- und Heimatvereins, Josef Denkler, vor kurzem zugestellt worden.
Neue Treppe in Schmeddings Mühle
Letzte Maßnahme in den Mühlen am Leerbach in diesem Jahr: neue Treppe zwischen Mehlboden und Steinboden in Schmeddings Mühle musste noch gemacht werden, da die alte verwurmt war und damit sicher bald ein Sicherheitsrisiko werden würde. Bernd Schmitz, der schon so manche Holzarbeit in den Mühlen ausgeführt hat, war auch jetzt zur Stelle. Zusammen mit Josef Deitermann fertigte er in dessen Werkstatt eine neue Treppe aus Fichtenholz-Wangen und Buchenholz-Stufen. Und notwendige Eisenbeschläge schuf Josef Deitermann. Der Einbau dieses sperrige Stückes war dann zwar etwas mühsam, aber vor kurzem auch geschafft, was nicht nur den Vorsitzenden des Mühlen- und Heimatvereins Leer Josef Denkler erfreute, sondern alle die in letzter Zeit vorbei kamen. Jetzt muss das Holz noch geölt werden, doch dazu sollte es erstmal wieder etwas wärmer werden – bis zum Frühjahr wird’s bestimmt fertig.
Ehrenamtliche Mühlenhelfer legen Hand an
Nicht gerade vom Wetter begünstigt war das herbstliche Aufräumen an den Mühlen am Leerbach, bei dem der Arbeitsschwerpunkt der ehrenamtlichen Mühlenhelfer der Müllerkotten war. Hier mussten nämlich von der am Haus stehenden Linde – Hausbaum – die unteren Äste entfernt werden, denn bei Wind schlugen sie aufs Dach. Zudem lag wieder viel Laub dieser Linde auf dem Dach, was bei mit Docken gedichtetem Hohlpfannendach leicht zu Undichtigkeiten führt. Deshalb wurde mit langen Besen das ganze Dach vom Laub befreit und das Laub dann auch noch aus dem Hausbereich entfernt – ein Trecker mit Frontlader tat dabei gute Dienste.
Auch wurde der gesamte Dachbodenbereich mit den vielen Geräten noch einmal durchgefegt und dann die Geräte mit großen Tüchern abgedeckt. Und auch alle anderen Räume wurden entsprechend für die Winterruhe vorbereitet. Und auch sonst gab es noch viele Kleinigkeiten zu tun. Doch alles, was man sich vorgenommen hatte, konnte auch erledigt werde, denn es waren viele helfende Hände dabei, nämlich neben dem Vorsitzenden des Mühlen- und Heimatvereins Leer Josef Denkler waren an diesem Nachmittag dabei Theo Bockholt, Josef und Beno Deitermann, Günter Eweler, Kurt Hielscher, Josef Höseler, Engelbert Meis, Josef Raus sowie mit großem Gerät Heinrich und Bernd Wenning.
Fahrt zum Bahnhofscafé ("Schweinemuseum")
Mit einem gemütlichen Abend am Müllerkotten mit Gegrilltem und den entsprechenden Kaltgetränken beendete der Mühlen- und Heimatverein die diesjährige Fahrradtourensaison – es hat allerdings nur zwei Touren gegeben, die vom Geschäftsführer Norbert Möllerfeld organisiert und geleitet worden waren. Die erste führte 35 Radlerinnen und Radler ins Dorf St. Arnold, wo das Heimathaus besucht wurde. Leider konnte die "Sammlung" im Keller nicht besichtigt werden, da Starkregen Wasser hatte eindringen lassen. Für die Tour vor dem gemütlichen Abschluss am Mittwoch Spätnachmittag hatte Norbert Möllerfeld mit Rücksicht auf die Hitze für die 31 Teilnehmer nur eine kürzere Tour ausgewählt. Sie führte auf fast direktem Wege zum Posten 46 an der RadBahn und dann weiter zum Bahnhofscafé. Dort hatte Ludger Hummert schon eine Kaffeetafel vorbereitet, die dann auch weitere Radler auf der RadBahn nutzten und sich dazu setzten.
Ausführlich erläuterte Ludger Hummert den Mühlen- und Heimatfreunden aus Leer, wie es zu der Idee eines "Schweinemuseums" gekommen sei und wie man als Immobilie dafür schließlich das Gelände und den Güterschuppen des ehemaligen Horstmar-/Laerer Bahnhof erworben habe. Und da die RadBahn ständig von vielen Radlern genutzt werde, habe man sich entschlossen, dort als "Starthilfe" das Bahnhofscafé einzurichten, das inzwischen an den Wochenenden auch recht gut besucht werde. Abschließend erläuterte er dann noch, wie man die Idee weiter umsetzen werde.
Vom Bahnhofscafé ging es dann wieder über ein Stück RadBahn und schließlich zum Müllerkotten, wo Norbert Höseler sehr schnell den Grill angeheizt hatte. Schnell drei Tische und die entsprechenden Bänke raus, Tischdecken drauf, noch Kissen auf die Bänke und die allgemeine Unterhaltung nahm ihren Lauf bis zu Dunkelwerden – die Letzten wurden von zwei Feuerkörben erleuchtet. Und alle waren sich einig. Ein wirklich gelungener Nachmittag.