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Getreide mahlen und Wäsche waschen

 

 

Getreide mahlen und Wäsche waschen mit einem Waschbrett, das war schon spannend für die Kinder bei der Aktion des Mühlen- und Heimatvereines Leer im Ferienprogramm der Stadt. Zeigte den Kindern aber auch, wie mühsam die Arbeit früher war. Dazu wurden Piepkoken und Stockbrot gebacken und zum Teil auch verzehrt, lecker!  

Dazu wurden die 15 Kinder in Gruppen aufgeteilt, wobei einer Gruppe zuerst in der Mühle von Ernie Telgmann und Heinrich Wenning die Notwendigkeit des Getreidemahlens erklärt wurde. Dabei wurde eine Handvoll Mais in dem alten Mörser aus Tansania, der dort noch gebraucht wurde, mühsam zerkleinert. Danach das Gleiche mit der Handdrehmühle – sie war in den 1990er Jahren noch im Raum Minsk in Gebrauch – ging es schon leichter. Anschließend wurde die Technik der Wassermühle erklärt und für einige Umdrehungen das Wasserrad laufen lassen. Dabei wurde auch auf das Klipp Klapp aus dem bekannten Lied eingegangen. 

 

 

Die andere Gruppe mit Begeisterung verschmutzte Wäsche im Waschzuber auf dem Waschbrett im mit Holzfeuer erhitzten Wasser gewaschen unter Anleitung von Helga Ewering und Ottilie Rotering. Das war schon mühsam. Da schuf die Waschmaschine schon eine "gewaltige" Erleichterung für die Hausfrau! Danach wechselten die Gruppen.

Danach wurde der von der Familie Meis vorbereitete Teig zu passenden Kügelchen für die Eiserkuchen gedreht, was ihnen von Kerstin Meis gezeigt wurde. An einer speziellen Feuerstelle wurden sie dann mit traditionellen Eiserkucheneisen von Engelbert Meis, Akki Viefhues, Norbert Lueg und Bernhard Ewering zu Eiserkuchen gebacken, die die Kinder zum Teil verzehrten. Aber es blieb noch genügend übrig, so dass jedes Kind noch eine Tüte voll mitnehmen konnte. Schließlich wurde noch Stockbrot gebacken.

Als die Eltern die Kinder abholten, sahen sie an den Gesichtern der Kinder, dass denen der Nachmittag besonders gut gefallen hat.